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Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land? Diese Frage wird im Februar 2020 wieder bei der alljährlichen Wahl der „Miss Germany“ beantwortet werden. Doch bis es soweit ist, ist vor und hinter den Kulissen einiges los. Auch ein Homburger Friseur mischte hier Backstage mit.

Tausende wollen ihn, doch nur eine wird am Ende den begehrten Titel der „Miss Germany“ erhalten. Um es jedoch überhaupt ins magische Finale zu schaffen, liegt ein weiter Weg hinter den Models. Wer die digitale Bewerbungsphase überstanden hat und nach der Online-Vorauswahl unter den letzten 16 des jeweiligen Bundeslandes plaziert ist, durfte an den quer über den Oktober verteilten „Live-Experiences“ teilnehmen. Hier geht es darum, sich erstmals den Kameras und Fotografen zu präsentieren. Die Models sollen ihre Story und Persönlichkeit publikumswirksam präsentieren. Das Ganze wird komplett digital dokumentiert und bildet damit die Grundlage für die nächste Votingrunde.

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Serafino Russo

Damit die Models sich eben genau so präsentieren wie sie sich selbst sehen, werden sie zusammen mit den Markenpartnern gezielt in Szene gesetzt. Haare, Schminke, Kleidung, Accessoires und vieles mehr sind dabei die Komponenten für das Fundament der einzelnen Looks. Einer der Stylisten, der zusammen mit der Weltmarke Tigi im Hintergrund an den Models arbeitete, ist der Homburger Friseur Serafino Russo. Bereits vor einigen Monaten kam die Anfrage von Tigi. Tigi arbeitet deutschlandweit mit einigen Premiumsalons, die dann optional die Chance auf solche Events bekommen. Eine sehr anspruchsvolle und verantwortungsvolle Aufgabe.

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Serafino Russo

An diesem besagten Wochenende ging es dann für den Homburger Richtung Hamburg. Der Tag begann bereits um 7:00 Uhr mit dem Gesamtmeeting bevor es ab 8:00 Uhr richtig ernst wurde. 32 Kandidatinnen wurden durch ein vier-köpfiges Stylingteam an diesem Tag schick gemacht, jeweils die 16 Finalistinnen aus den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Doch Styling ist nicht gleich Styling. Es ging in erster Linie um die Persönlichkeit der Kandidatinnen. Was macht eine Person aus, welchen Job hat sie, wie möchte sie wirken, was zieht sie an und was macht sie in ihrer Freizeit. Diese Fragen und einige mehr, bildeten die Grundlage für das jeweilige Styling. Denn bei der Wahl 2020 geht es nicht nur um die berühmten 90-60-90 sondern zu einem großen Teil um die inneren Werte. „Ich empfand die Aufgabe von Anfang an als sehr interessant, denn die Marke Tigi, mit der wir auch im Salon arbeiten, ist von ihrer Produktlinie schon sehr persönlich. Auch die Schnitte sind gezielt auf den Typ angepasst. Alles ist sehr inviduell und das passte hier natürlich perfekt zum Gesamtkonzept“, sagt Serafino Russo. Wenn er und das Team ein Model zum ersten Mal vor sich haben, beginnt natürlich alles mit einem Beratungsgespräch. Man muss sich kennenlernen damit man versteht, wie sie sich selbst gerne sieht und sich zeigen möchte. Viele Komponenten spielen hier eine Rolle, denn neben dem reinen Hairstyling sind an solch einem Eventtag viele Marken und Bereiche vertreten, die die Models nach und nach zu ihrem finalen Look bringen. „Um hier vorbereitet zu sein, haben wir uns schon vorab unter anderem ihre Kleidungswünsche angeschaut, damit wir das Model gezielt beraten können“, verrät uns Russo. 30 min hat ein Stylist Zeit bevor das Model weiter zum nächsten Vorbereitungspunkt muss. Alles ist eng getacktet, die Herausforderung hoch. „Man muss in solch einem hochprofessionellen Team immer sehr konzentriert arbeiten. Das war schon eine tolle Erfahrung diesen Backstageflair in solch einer Dimension mitzuerleben.“

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Nach der kommenden Onlinewahl werden 5 Kandidatinnen pro Bundesland weiterkommen. Danach gibt ein letztes Entscheidungsevent bevor dann im Finale jeweils genau eine Kandidatin ihr Bundesland vertreten darf. Übrigens auch beim großen Finale der „Miss Germany“ wird Serafino Russo wieder vertreten sein und zusammen mit dem Stylingteam von Tigi arbeiten.

Bild mit freundlicher Genehmigung von Serafino Russo

Ob es Stylingtrends gab, die sich insgesamt durchgesetzt haben, wollen wir von Russo wissen: „Zu 80% haben die Mädels über schulterlanges Haar. Angesagt sind da Curlies in verschiedenen Varianten, schwache, starke Locken und Beach Waves. Dieses „Glamouröse“ war schon sehr stark gefragt. Es gab aber auch manch kürzere Haare oder Frisuren mit Hüten, bei denen die Locken seitlich rausgeschaut haben. Hier wird das Gesicht absichtlich frei gehalten um nicht von der eigentlichen Schönheit abzulenken.“ Nächstes Jahr im Februar wissen wir wer die neue „Miss Germany“ ist. Vielleicht punktet ja das Saarland dann bei den Feierlichkeiten im Europa-Park in Rust. In Sachen Hairstyling hat das Bundesland mit Serafino Russo auf jeden Fall schon ordentlich Punkte vorgelegt.

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