Das Konsolidierungskonzept des LSVS-Sanierungsberaters Blank, speziell die Kündigung von knapp einem Drittel der Mitarbeiter, ist nach Auffassung des sportpolitischen Sprechers der FDP Saar Joachim Geiger nicht tragbar und ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter, der Sportler und der Verbände.

„Die Arbeitsweise beim LSVS hat sich auch unter dem Sanierungsberater Blank nicht geändert. Es wird von oben runter entschieden und alle werden vor vollendete Tatsachen gesetzt. Es wäre mehr als angebracht gewesen, alle Beteiligten bei der Erarbeitung des Konzepts ins Boot zu holen, um Vertrauen zu schaffen und unnötige Härten zu vermeiden. 

Stattdessen präsentiert Blank seinen Plan und lässt alle, unterstützt von dem Präsidium, welches die Misere zu verantworten hat und sich scheinbar immer noch keiner Schuld bewusst ist, gegen die Wand laufen. Es hat den Anschein, als wollten sich die Schuldigen auf Kosten der Mitarbeiter, der Sportler und der Verbände mal wieder aus der Verantwortung stehlen. So wird eine Sanierung des LSVS nicht gelingen“, so Geiger.

Geiger fordert daher die volle Aufklärung des Skandals: „Das volle Ausmaß des Skandals ist immer noch nicht absehbar. Häppchenweise werden neue Hiobsbotschaften der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine rasche und vollständige Aufarbeitung über das volle Ausmaß ist dringend notwendig und muss der Öffentlichkeit vollkommen transparent dargelegt werden. 

Zudem muss in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten ein Konzept erarbeitet werden, welches die Arbeit des LSVS transparenter und effizienter macht, ohne dass es zu Massenkündigungen oder übertriebenen Einschnitten kommt. Hier ist auch Ministerpräsident Hans in der Pflicht, beispielsweise über Zwischenfinanzierungen des Landes einen Neustart zu ermöglichen“.

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