HOMBURG1 Nachrichten aus dem Saarland für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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Am Freitag (06.10.2017) fand unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer in der Staatskanzlei eine Podiumsdiskussion zum Thema „Erasmus + Ein Programm bewegt das Saarland“ statt. Anlass war das 30jährige Jubiläum des Erasmus-Programms der EU.

Europaminister Stephan Toscani begrüßte die rund 100 Gäste sowie die Podiumsteilnehmer im Festsaal der Staatskanzlei. „Das Erasmus-Programm der EU ist ein Erfolgsmodell. Es trägt maßgeblich zur Mobilität und zur persönlichen Weiterentwicklung von Studierenden bei. Insbesondere mit Blick auf die zunehmende Internationalisierung und weltweite Vernetzung, bietet ein Auslandsaufenthalt enorme Chancen – egal ob dies fachliche oder interkulturelle Kompetenzen sind“, erklärte er. „Das Programm verdeutlicht, welche Vorteile es hat, in einem vereinten Europa zu leben.“

Minister Stephan Toscani weiter: „Jedes Jahr entscheiden sich viele saarländische Studierende dazu, einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland zu absolvieren. Außerdem kommen durch das Programm auch viele ausländische Studierende zu uns ins Saarland. Das ist gelebte grenzüberschreitende Kooperation – weit über die Grenzen unserer Region hinaus! In Europa studieren, arbeiten und leben.“

In seinem Abschluss-Resümee betonte Europaminister Stephan Toscani: „Erasmus+ ist nicht nur ein Programm, das bewegt. Es ist viel mehr. Es trägt maßgeblich zur Internationalisierung unserer saarländischen Hochschulen und des Hochschulstandortes Saarland bei. Es bewegt die Studierenden, Auszubildenden, Schüler und Erwachsenen – egal ob physisch oder emotional. Erasmus+ erweitert durch sein vielfältiges Angebot den Blickwinkel auf Europa.“

An der Podiumsdiskussion nahmen für die Europäische Kommission in Bonn Mirja-Hannele Ahokas, die ehemalige Europaabgeordnete Dr. Doris Pack, die Beauftragte der Ministerpräsidentin für Hochschulen, Wissenschaft und Technologie, Dr. Susanne Reichrath, die beiden Hochschulpräsidenten Prof. Dr. Wolrad Rommel und Prof. Dr. Manfred Schmitt, die Vertreterin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Beate Körner, sowie Timo Stockhorst als „Stimme der Studierenden“ teil.

Hintergrund:

Das Erasmus-Programm entwickelte sich seit seiner Gründung 1987 zu Erasmus+. Der Ursprungsgedanke war es, den Austausch von Studierenden in Europa zu fördern. Mittlerweile nehmen rund 1,3 Millionen Studierende an dem Programm teil. Das Angebot richtet sich mittlerweile nicht nur an Studierende, sondern auch an Auszubildende, Schüler und Erwachsene. Seit 2014 ist Erasmus+ das gemeinsame EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport.

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