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Bei der Einwerbung von EU-Forschungsmitteln weist das Saarland eine erfolgreiche Bilanz auf. Bislang ist es den saarländischen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Unternehmen gelungen, über das derzeit laufende 8. Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation „Horizont 2020“ 88 Mio. Euro an Forschungsgeldern zu erhalten. Bis zum Ende der Laufzeit 2020 stehen weiterhin stattliche EU-Fördermittel zur Verfügung, um die sich Innovationsakteure noch bewerben können. 

Um Interessenten bei der erfolgreichen Einwerbung von Fördermitteln sowie bei der Einbindung in EU-Forschungs- und Innovationsvorhaben zu unterstützen, hat die Universität des Saarlandes das Projekt „Route 2025“ ins Leben gerufen. Es wird durch die Staatskanzlei mit Mitteln des Saarlandes und durch die Europäische Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit rund 1,2 Mio. Euro unterstützt.

Neben der Beratung zu aktuellen Fördermöglichkeiten zielt Route 2025 auch darauf ab, saarländische Wissenschaftler/innen und Unternehmer/innen frühzeitig über das anstehende Nachfolge-programm „Horizont Europa“ (9. Rahmenprogramm der EU für Forschung und Innovation) zu informieren. Das umfassende Angebot an Information und Beratung steht allen saarländischen Innovationsakteuren offen. Für die nächste Förderperiode 2021-2027 haben sich alle Beteiligten das ehrgeizige Ziel gesetzt, rund 100 Mio. Euro an Forschungsgeldern aus Brüssel ins Saarland zu holen.

Mit einem hervorragenden Umfeld für Innovationen, einer lebendigen forschungs- und transferorientierten Hochschul- und Wissenschaftslandschaft sowie der besonderen Europa- und Frankreichkompetenz bietet das Saarland ausgezeichnete Voraussetzungen und optimale Standortbedingungen.

„Die erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit saarländischer Wissenschaftler/Innen und Unternehmen mit europäischen Partnern hat im Saarland eine lange Tradition. Gleichzeitig stellen diese Kooperationen wichtige Entwicklungsmöglichkeiten dar, die mit Blick auf die Einbindung des Innovationsstandortes Saarland in neue Strukturen und Verbünde auf wissenschaftlicher wie auf wirtschaftlicher Ebene weiter gefördert und ausgebaut werden müssen“, erklärt der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans. Auch grenzüberschreitende und internationale Kooperationen, ob auf wissenschaftlicher oder wirtschaftlicher Ebene, spielen eine zentrale Rolle.

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