Anzeige

Hitze, Musik, Gemeinschaftsgeist – das Reiskircher Dorffest hat einmal mehr gezeigt, was möglich ist, wenn viele Hände an einem Strang ziehen. Bereits zum 43. Mal wurde der Festplatz zum Schauplatz gelebter Dorfgemeinschaft – mit Kinderumzug, Musik, deftiger Kost und prominenten Gästen.

Am Samstagnachmittag setzte sich der traditionelle Brezelumzug in Bewegung: Kinder, begleitet von Eltern, Verwandten und Nachbarn, zogen durch die Straßen – angeführt von der Freiwilligen Feuerwehr. Mit ihren Uniformen und Einsatzfahrzeugen sorgten die Einsatzkräfte nicht nur für Sicherheit, sondern auch für ein echtes Festhighlight. Der musikalische Auftakt kam anschließend von den Harrasberger Sängern, die den Nachmittag mit einem stimmungsvollen Beitrag eröffneten.

Die offizielle Begrüßung übernahm Homburgs Beigeordneter Peter Fuchs in Vertretung für Oberbürgermeister Michael Forster. In seiner Ansprache lobte Fuchs die Reiskircher Vereine und das ehrenamtliche Engagement: „Was der Bürgerverein hier mit so viel Einsatz auf die Beine stellt, ist beeindruckend – und nicht nur der Verein allein: Wenn ich mich umblicke, sehe ich viele helfende Hände. Genau das macht gelebte Dorfgemeinschaft aus.“

Fuchs betonte, wie wichtig solche Feste für das soziale Miteinander in den Stadtteilen seien – nicht nur als Treffpunkt, sondern auch als Zeichen für Zusammenhalt: „Damit man gerne hier lebt und sich zu Hause fühlt, braucht es genau solche Anlässe.“

Besonders hob er den neu gegründeten Ortsrat hervor, der sich mit frischen Ideen in die Gestaltung des Stadtteils einbringt. Auch Ortsvorsteher Manfred Ecker und Lothar Schackmar, Vorsitzender des Bürgervereins, nutzten die Gelegenheit, den zahlreichen Gästen für ihr Kommen zu danken und gute Unterhaltung zu wünschen.

Gemeinsam mit dem Kreisbeigeordneten Markus Schaller, der in Vertretung von Landrat Frank John vor Ort war, sowie dem Erbacher Ortsvorsteher Markus Uhl, griffen die Reiskircher Verantwortungsträger zum Holzhammer: Der traditionelle Fassbieranstich gelang unter der heißen Julisonne problemlos – begleitet vom Applaus der Besucher und dem Duft von Grillgut und frischen Brezeln.

Das Dorffest punktete nicht nur mit Speisen und Getränken, sondern auch mit einem liebevoll zusammengestellten Rahmenprogramm. Musik, Begegnungen und spontane Gespräche am Bierstand sorgten für eine Atmosphäre, wie sie eben nur dann entsteht, wenn ein ganzes Dorf zusammenkommt.

Peter Fuchs fasste es treffend zusammen: „Das Reiskircher Dorffest lebt vom Miteinander und dem besonderen Einsatz der Vereine und der Menschen vor Ort.“ Ein Satz, der den Tag wohl am besten beschreibt. Das nächste Reiskircher Dorffest darf also kommen – an Engagement und Herzblut mangelt es hier sicher nicht.

Alle Bilder: Friedel Simon

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein