Foto: Ulrich Höfer
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Sport verbindet Menschen – manchmal auf eine ganz besondere Weise. Das zeigte sich eindrucksvoll beim ersten Ping Pong Parkinson Turnier, das am vergangenen Sonntag bei den Tischtennisfreunden Homburg-Erbach stattfand. Nur einen Tag nachdem die Profis vom 1. FC Saarbrücken Tischtennis in der Halle ihr Können zeigten, übernahmen hier Menschen das Spielfeld, die der Krankheit Parkinson mit Leidenschaft und Mut begegnen.

Organisiert wurde das Turnier von Kurt Pierrot, der die Parkinson-Gruppe der Tischtennisfreunde an der Sandrennbahn leitet. Pierrot, der selbst bereits internationale Erfahrung gesammelt und sogar an Weltmeisterschaften teilgenommen hat, initiierte die Veranstaltung gemeinsam mit seinem Trainingspartner Dieter Hess. Das Interesse an dem Turnier war überwältigend: Innerhalb weniger Tage waren alle 32 Startplätze ausgebucht – von Teilnehmern aus ganz Deutschland, vom hohen Norden bis hin zum Breisgau.

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Pünktlich um 11 Uhr eröffnete Thorsten Schmitt, der Vorsitzende der Tischtennisfreunde, das Event vor einer beachtlichen Kulisse aus Teilnehmern, Begleitpersonen und Zuschauern. Dass sogar der Saarländische Rundfunk mit einem Kamerateam vor Ort war, unterstrich die Bedeutung des Turniers.

Gespielt wurde nach dem sogenannten Schweizer System, wodurch jeder Teilnehmer garantiert sechs Spiele bestreiten konnte. Besonders hervorzuheben war dabei die Atmosphäre: Ohne Schiedsrichter verließen sich die Spieler auf Fairness und gegenseitiges Vertrauen. Diskussionen oder strittige Situationen? Fehlanzeige! Stattdessen dominierten sportliche Fairness, Freude am Spiel und ein familiäres Miteinander die gesamte Veranstaltung.

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Zwischen den Spielrunden blieb Zeit für persönliche Begegnungen und besondere Momente. So wurde beispielsweise Ludwig Müller, einer von vier Teilnehmern der gastgebenden Tischtennisfreunde, zu seinem 75. Geburtstag herzlich gratuliert. Nach sechs Runden Tischtennis auf hohem Niveau endete das Turnier pünktlich und mit zufriedenen Gesichtern. Jeder Teilnehmer erhielt eine Urkunde und kleine Präsente. Besonderes Highlight waren persönlich angefertigte Portraits, gemalt von Kurt Pierrot, die den Spielern als einzigartige Erinnerung übergeben wurden.

Viele Teilnehmer verabschiedeten sich dankbar und mit dem Wunsch nach einer Fortsetzung im nächsten Jahr. Ein Wunsch, dem die Organisatoren sicherlich gerne nachkommen werden. Die Tischtennisfreunde Homburg-Erbach bedankten sich abschließend bei ihren Unterstützern, darunter die Stadtwerke Homburg, ttstore.de, TIBHAR, EDEKA Lieblang und die Kreissparkasse Saarpfalz, die zum Gelingen dieses besonderen Events maßgeblich beigetragen haben.

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