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Zufrieden zeigten sich die Verantwortlichen der KSK Saarpfalz mit ihrem Rückblick auf die Ergebnisse im Jahr 2015. Kritisch wurden hingegen das allgemeine Marktumfeld betrachtet: das Niedrigzinsumfeld bereitete Schwierigkeiten und wird nach Prognose von Vorstandschef Armin Reinke auch für die Zukunft ein dauerhaftes Thema bleiben. Aber auch die regulatorischen Anforderungen und der zunehmende Wettbewerb um die „typischen“ Sparkassenkunden stellten eine Herausforderung in den vergangenen 12 Monaten dar. So lautete das Fazit von Reinke: „Es war ein schwieriges Umfeld am Markt, aber ein gutes Geschäftsjahr und die KSK Saarpfalz hat eine gute Entwicklung genommen.“
sparkasse_pk-9Dies wurde durch das präsentierte Zahlenwerk deutlich: Um 2,9 Prozent auf 1,331 Milliarden Euro konnten die Kundeneinlagen gesteigert werden – dem gegenüber stieg das Volumen der ausgegeben Kredite um 3 Prozent auf 1,424 Milliarden Euro.
536 Millionen Euro entfallen dabei auf Privatkredite, welche vornehmlich rund um die Immobilie Verwendung finden. Als Partner für den Mittelstand konnten 578 Millionen Euro an Unternehmen vergeben werden, die diese vor allem in Gebäude und Maschinen investierten. Insgesamt verzeichnet die KSK-Saarpfalz eine Bilanzsumme von 1,737 Milliarden Euro und führt diesen Erfolg vor allem auf die enge Kundenbindung und Vertrieb zurück.
Insgesamt sind aktuell 435 Menschen, davon 19 Auszubildende, 3 Trainees und 15 Praktikanten, bei der KSK Saarpfalz beschäftigt. Diese sind für die Betreuung der Geschäftsstellen vor Ort zuständig: neben einer fahrbaren Geschäftsstellen und 4 SB-Stellen unterhält das Institut 37 Räumlichkeiten für den Kundenverkehr. Und dies soll auch nach dem Willen der Verantwortlichen so bleiben: „Wir wollen in der Fläche präsent bleiben. Daher denken wir auch nicht über eine Schließung von Geschäftsstellen nach.“ so Armin Reinke. Eben diese Filialen werden zur Zeit auch modernisiert und sollen nach und nach auf den neusten Stand gebracht werden. Waren dies im vergangenen Jahr die Filialen Oberwürzbach, Frankenholz, Reinheim und Schwarzenbach, folgt in 2016 aktuell der Standort Ommersheim. Weitere ein bis zwei Standorte sollen folgen.
sparkasse_pk-9Neben der Abwicklung von Geldgeschäften ist die Kreissparkasse aber auch in der Förderung von Kunst und Kultur tätig. Über die in 2008 gegründete Stiftung für Kultur und Umwelt der Kreissparkasse Saarpfalz wurden im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Projekte begleitet und unterstützt. Neben dem „Museum der Erinnerung“, der „Waldkiste“ (Workshop-Angebot für Grundschulen) führte die Stiftung im vergangenen Jahr auch die erfolgreiche Theaterwoche durch, bei der die weiterführenden Schulen der Region sich auf der Bühne im Saalbau präsentieren konnten. Aber auch Ausstellung im Rahmen des Projektes „KunstStücke“ in den Geschäftsräumen der Homburger Filiale wurden ermöglicht. All diese Punkte sollen auch in 2016 fortgeführt werden. Ergänzt wird dieses Angebot mit der Durchführung des 4.Kinderchorwettbewerbs mit 10 teilnehmenden Schulen im Juni diesen Jahres. Am 3. Juli ist dann das Preisträger-Konzert gemeinsam mit dem Kreis-Chorverband geplant.
Durch die Standortentwicklungsgesellschaft Saarpfalz mbH engagiert sich das Geldinstitut zusätzlich auch im Immobilienbereich. Als Beispiele wurde die Entwicklung einer Gewerbebrache in Blieskastel genannt und ein Projekt zum Neubau einer Wohnanlage für betreutes Wohnen im Gesundheitspark St.Ingbert vorgestellt, welches in diesem Jahr begonnen werden soll. Insgesamt investierte die Gesellschaft in 2015 rund 2 Millionen Euro und unterstrich die Vergabe von Aufträgen an Unternehmen im Saarpfalz-Kreis, womit diese Investitionen auch der lokalen Wirtschaft zugute kommen.
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