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Mit einem symbolischen Knopfdruck wurde Mitte dieser Woche in Homburg ein kleines, aber nicht unbedeutendes Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Aufenthaltsqualität gesetzt. Auf dem Christian-Weber-Platz wurde der neue öffentliche Trinkwasserspender offiziell seiner Bestimmung übergeben – ein Projekt, das gleich mehrere Ziele verfolgt: Klimaanpassung, Gesundheitsförderung und ein Plus an Lebensqualität im Herzen der Stadt.

Zur Einweihung versammelten sich zahlreiche Vertreter aus Stadtpolitik und Verwaltung. Oberbürgermeister Michael Forster und Frank Barbian, Geschäftsführer der Stadtwerke Homburg, präsentierten gemeinsam mit Stadtmarketingbeauftragtem Axel Ulmcke das neue Angebot für Innenstadtbesucher. Auch Bürgermeister Manfred Rippel, Vertreter des Stadtrats sowie Mitglieder des Ortsrats Homburg ließen es sich nicht nehmen, dem symbolischen Akt beizuwohnen.

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Den Anstoß für den Wasserspender gab das Team rund um Dagmar Pfeiffer vom Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing. Im Rahmen des Bundesförderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) wurde die Idee in enger Kooperation mit den Stadtwerken Homburg realisiert.

Axel Ulmcke, der bei der Einweihung als Erster das Wort ergriff, lobte das Engagement aller Beteiligten. Die Initiative sei ein weiterer Schritt in Richtung einer modernen und lebenswerten Innenstadt. Auch Oberbürgermeister Forster betonte die Bedeutung solcher Maßnahmen vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen: „Gerade an heißen Tagen ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Der neue Trinkwasserspender bietet dazu eine einfache und kostenlose Möglichkeit – direkt im Zentrum unserer Stadt.“

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Strategisch günstig gelegen an einem der belebtesten Plätze Homburgs, steht der Wasserspender Passanten, Kindern und auch Radfahrern zur Verfügung. Letztere können dort bequem ihre Trinkflaschen auffüllen – ein Detail, das in der Planung bewusst berücksichtigt wurde. „Der Trinkwasserbrunnen ist ein kleiner, aber wertvoller Baustein innerhalb unseres ZIZ-Programms“, erklärte Forster. „Er unterstützt nicht nur eine umweltbewusste Stadtentwicklung, sondern trägt auch zur Förderung nachhaltiger Mobilität bei.“

Stadtwerke setzen auf umweltfreundliche Technik

Frank Barbian, Geschäftsführer der Stadtwerke, unterstrich die Rolle seines Hauses bei der Umsetzung: „Als Stadtwerke Homburg war es uns wichtig, dieses Projekt zu unterstützen. Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel – und gerade in Zeiten des Klimawandels sollte es jederzeit und für jeden verfügbar sein.“

Der neue Spender funktioniert batteriebetrieben und gibt Wasser nur auf Anforderung ab – ein ressourcenschonender Mechanismus, der unnötigen Verbrauch vermeidet. Auch bei der Ableitung wurde auf Umweltfreundlichkeit geachtet: Das überschüssige Wasser versickert direkt im Wurzelbereich eines nahegelegenen Baumes. In den Wintermonaten wird das System witterungsbedingt abgeschaltet oder vorübergehend demontiert.

Kleine Geste mit großer Wirkung

Zur Einweihung verteilten Mitarbeiterinnen der Stadtwerke wiederverwendbare Trinkflaschen – ein weiterer Hinweis auf das Anliegen, Müllvermeidung und Nachhaltigkeit stärker in den Alltag zu integrieren. Die Stadtverwaltung sieht in dem neuen Wasserspender nicht nur eine praktische Erfrischungsmöglichkeit, sondern auch ein Instrument zur Aufwertung des öffentlichen Raums. Die Möglichkeit, eigene Flaschen aufzufüllen, reduziere Verpackungsmüll und könne zur verbesserten Aufenthaltsqualität beitragen.

Wie sehr solch eine Maßnahme im Alltag an Bedeutung gewinnen kann, zeigte sich bereits am Tag der Eröffnung: Kaum freigegeben, zog der Brunnen neugierige Blicke und erste Nutzer an. Es sind genau diese scheinbar kleinen Angebote, die das Stadtbild lebenswerter machen – und Homburgs Innenstadt einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft gehen lassen.

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