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Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz nimmt nach und nach alle erdenklichen Bereiche ein und so machen auch Handel und Gastro keine Ausnahme. Automatisierte Bestellsysteme, personalisierte Empfehlungen und schlanke Prozesse klingen einfach zu gut, um sie nicht zu nutzen oder dies zumindest zu versuchen. 

Es entsteht das Gefühl, dass man mitziehen muss oder den Zug verpasst und dann hinterherläuft. Bevor im Handel oder der Gastronomie die Zukunft ausgerufen wird, lohnt es sich, erstmal tief durchzuatmen. Wichtig ist, die Basics in Ordnung zu bringen, bevor man die ganz großen technischen Sprünge wagt.

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Denn es ist sicher, dass ohne digitale Hausaufgaben keine KI-Revolution stattfinden wird. Wer jetzt hektisch neue Technologien einführt, ohne eine stabile digitale Infrastruktur zu haben, fährt eher gegen die Wand, als dass er die Innovation richtig nutzen kann.

Digitalisierung als Fundament ist ein Muss

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Die Infrastruktur bildet die Basis jeglicher Entwicklung und in diesem Fall ist damit die Digitalisierung gemeint. In vielen Branchen, die schon länger digital arbeiten, sind diese Grundlagen schon gelegt, sodass jetzt die KI zum Einsatz kommen kann. Die Glücksspielbranche hat sich schon vor Jahren ins Internet verlagert, weshalb jetzt Angebote wie Wildz die Funktionen von KI nutzen, um beispielsweise Spieler zu schützen. Es führt kein Weg daran vorbei, die Grundlagen zu legen, denn bevor man überhaupt an KI denken kann, muss die Digitalisierung sitzen. 

Bestellsysteme, Lagerverwaltung, Kundenservice, das alles sollte digitalisiert und vernetzt sein. Denn KI kann nur dann Wunder bewirken, wenn ein Unternehmen digital schon rund läuft. Was bringt das intelligenteste Bestellsystem, wenn die Küche noch mit Zetteln arbeitet und die Lagerbestände irgendwo auf einem handgeschriebenen Notizzettel festgehalten werden?

Ein Beispiel dazu: Ein Restaurantbesitzer träumt davon, Bestellungen automatisiert abwickeln zu lassen, was ein wirklicher Fortschritt im Betrieb wäre. Doch ohne ein digitales Kassensystem und eine smarte Lagerverwaltung wird die KI mehr Verwirrung stiften als Zeit sparen. Ohne klare Struktur endet das Ganze in leeren Regalen und chaotischen Abläufen. Darum gilt es, erst zu digitalisieren und sich erst dann um die Einführung von KI zu kümmern.

Daten als Treibstoff für Künstliche Intelligenz

Ein Punkt, den viele übersehen, betrifft die Daten, die der Motor von jeder KI sind. Ohne saubere und gut strukturierte Daten läuft nichts, denn wenn die KI keinen verlässlichen Input bekommt, spuckt sie auch nur Nonsens aus. Deshalb müssen vor der Einführung von KI in einem Betrieb aus Einzelhandel oder Gastronomie die Grundlagen in Form von verwertbaren Daten gelegt werden. 

Was bedeutet das für den Handel oder die Gastro? Alle Daten, von Kundeninfos bis zu Lagerbeständen, müssen digital erfasst und gut sortiert sein. Sonst hilft einem die beste KI nichts, weil ohne verlässliche Daten auch die KI keine intelligenten Entscheidungen treffen kann. In diesem Fall wäre dies eine Investition, die sich definitiv nicht auszahlt und so würde am Ende Geld verbrannt werden. 

Welche Herausforderungen auf dem Weg zur KI gibt es?

Natürlich ist der Weg zu KI nicht ohne Stolpersteine und die Kostenfrage steht ganz oben auf der Liste. Künstliche Intelligenz ist nicht billig, egal, ob es um die Installation, die Integration in bestehende Systeme oder die Schulung der Mitarbeiter geht – das kostet alles. Vor allem kleinere Betriebe müssen sich überlegen, wann und wie sie diesen Schritt gehen. Doch wie sagt man so schön? Gut Ding will Weile haben und statt direkt auf die neuste KI-Lösung zu setzen, sollten sie erstmal in die Digitalisierung investieren. Das ist die Grundlage, auf der dann aufgebaut werden kann.

Und dann ist da noch die Sache mit den Mitarbeitern. Wenn plötzlich ein KI-System in den Arbeitsalltag gekippt wird, das niemand richtig bedienen kann, herrscht mehr Chaos als Effizienz. Es braucht Schulungen, Zeit, und manchmal auch Geduld, bis alle verstanden haben, wie sie mit der neuen Technik umgehen. Nur dann kann die KI ihr volles Potenzial entfalten.

Warum digitale Basics so wichtig sind

Was passiert eigentlich, wenn man die Digitalisierung überspringt und direkt in KI investiert? Die Antwort ist: Es wird holprig. Ein Beispiel aus dem Einzelhandel zeigt das gut. Ein mittelständischer Händler möchte seine Kunden mit personalisierten Produktempfehlungen begeistern. 

Eine gute Idee, aber leider hapert es an den Basics, denn die Kassensysteme sind veraltet, Bestellungen laufen noch manuell und die Lagerverwaltung ist ein Albtraum. Die Folge davon ist, dass die KI falsche Empfehlungen ausgibt und die begehrte Ware nicht verfügbar ist. Das Ergebnis davon sind verbranntes Geld, frustrierte Kunden und genervte Mitarbeiter.

Wer also nicht erstmal in seine Infrastruktur investiert, kann von KI keine Wunder erwarten. Weil ohne eine solide digitale Grundlage wird die KI zur teuren Spielerei, die mehr Ärger verursacht, als dass sie hilft. Das klingt alles nach viel Arbeit, aber keine Sorge, niemand muss das allein stemmen. 

Initiativen wie der European Digital Innovation Hub (EDIH) bieten genau die Hilfe, die kleine und mittelständische Betriebe brauchen. Beratung, Förderung und Unterstützung sind greifbar, um den Weg zur Digitalisierung zu ebnen. Wer schlau ist, nimmt diese Hilfe in Anspruch, bevor er sich Hals über Kopf in teure KI-Projekte stürzt. Daneben gibt es noch viele eitere Hilfen, auch von Seiten der EU, die Unternehmen an die Hand nehmen und gemeinsam den Weg in die Zukunft gehen. 

Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Es lohnt sich, Geduld zu haben, denn der schnelle Einsatz von KI mag zwar verlockend klingen, aber wer erst die digitale Basis stärkt, wird am Ende weiterkommen. Effiziente Prozesse, saubere Daten und gut geschulte Mitarbeiter sind der Schlüssel. Erst dann sollte die KI ins Spiel kommen, um wirklich einen Mehrwert zu schaffen. Alles andere wäre, wie ein Haus ohne Fundament zu bauen – früher oder später kracht es zusammen.

Ohne digitales Fundament kein Erfolg mit KI

KI bietet riesige Chancen für den Handel und die Gastronomie, aber wer jetzt hektisch in die modernsten Technologien investiert, ohne die Basics zu beherrschen, könnte eine böse Überraschung erleben. Kassen, Lager, Kundenservice – das alles muss digital gut laufen, damit die KI ihre Arbeit tun kann und das ist die eigentliche Hausaufgabe. 

Zuerst müssen die Betriebe digitalisieren und erst im Anschluss die KI einführen. Wer den Wandel Schritt für Schritt angeht und mit Weitsicht und den richtigen Grundlagen herangeht, für den kann KI wirklich zum Gamechanger werden und ein Unternehmen enorm weiterbringen. 

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