Prof. Dr. med. Michael D. Menger (Dekan med. Fakultät der Universität des Saarlandes), Daniel Kempf (Abteilungsleiter OBB2 Staatlicher Hochbau und Liegenschaften), Eva Nix-Hoffmann (Projektleiterin, Architektin Dipl.-Ing. (FH)), Rainer Tschunko (Baudirektor, Abteilungsleiter Staatliche Hochbaubehörde), Prof. Manfred Schmitt (Präsident der Universität des Saarlandes), Christian Seel (Staatssekretär im Ministerium für Inneres, Bauen und Sport) Foto: Ministerium für Inneres, Bauen und Sport

Auf dem Campus der Universität (UdS) am Standort Homburg wird für die Medizinische Fakultät ein neues zentrales Gebäude als Schnittstelle für Lehre und Forschung mit Bibliothek errichtet, das als Treffpunkt und Anlaufstelle nicht nur für die Studierenden dienen soll. Das Bauministerium lud jetzt zum großen Richtfest.

„Hervorragende Forschung ist dauerhaft nur auf Basis einer hervorragenden Lehre zu gewährleisten“, sagte Minister Bouillon im Vorfeld der Veranstaltung. „Der Neubau dieses Zentralen Hörsaal-, Seminar- und Bibliotheksgebäudes ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Verbesserung der Lehrbedingungen am Campus Homburg und damit ein wichtiger Akzent im Wettbewerb der Hochschulen um kluge Köpfe.“

In dem Gebäude entstehen ein modern ausgestatteter großer Hörsaal mit 566 Sitzplätzen, der bei Bedarf mittig in zwei Hörsäle geteilt werden kann und insgesamt sieben Seminarräume. Im ebenfalls realisierten sogenannten Skill-Lab-Bereich, der u. a. zwei OPs, zwei Anamnese- und zwei Intensivräume enthält, können für bis zu 100 Studierende gleichzeitig die Abläufe in einem Krankenhaus und der Umgang mit Patientinnen und Patienten simuliert werden. Auch die Bibliothek, die derzeit noch im alten Festsaalgebäude untergebracht ist, wird mit der Ausleihe und einem Lesebereich mit studentischen Arbeitsplätzen in das neue Gebäude integriert.

Ein repräsentatives Foyer, das für bis zu 500 Besucherinnen und Besucher ausgelegt ist und für Ausstellungen, Kongresse und Ähnliches genutzt werden soll, vervollständigt die Funktionalität des Gebäudes. Das Baufeld liegt im Mittelpunkt des Klinikkomplexes, unmittelbar an der Kirrberger Straße, sowie gegenüber der derzeitig als Bibliothek genutzten ehemaligen Festhalle. Das Gebäude ist so konzipiert, dass die Möglichkeit einer etwaigen künftigen Erweiterung des Baus besteht.

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