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Sahar El-Qasem erarbeitete das Thema „Übergänge gestalten“. Ihr war wichtig zu vermitteln, dass es ein übereinstimmendes Ziel geben muss: „Wie bei einer Brücke gibt es zwei Pfeiler –  wo die Brücke beginnt bzw. endet. Diese Positionen gilt es klar zu definieren und zu kommunizieren. Es gibt nicht den einen Weg, den einen Übergang. Der Übergang ist immer abhängig vom Bedarf des Kindes und den jeweiligen Kooperationspartnern sowie deren Möglichkeiten. Es geht letztendlich immer um das Kind, das darf man nicht aus den Augen verlieren.” 

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Im dritten Workshop mit Jürgen Dott (u. a. Koordination des Forums für Erziehung, AWO SPN) ging es um „Kultursensible Elternarbeit in der dialogischen Haltung“. „Nur wenn wir uns achtsam und auf Augenhöhe begegnen, offen sind für neue Sichtweisen und die unterschiedlichen Wirklichkeiten nebeneinander stehen lassen können, werden wir uns unserem Gegenüber annähern können – findet wirkliche Begegnung zum Menschen statt – unabhängig von seiner Herkunft, Religion und Kultur“, resümierte der Diplom-Sozialarbeiter.

Während der aktiven Mittagspause lud der „Markt der Möglichkeiten“  mit Informationsständen zum regen Austausch ein:  Vertreten waren: Familiehilfezentrum, Frühe Hilfen, Bbick, Forum für Erziehung, Netzwerk Lesekompetenz, Koordination der Lesepaten im SpfK, Frauenbüro, Psychologische Beratungsstelle, Sportamt Homburg, „Kita-Einstieg“ und „Starke Netzwerke in Homburg“.

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Nach der Mittagspause, in der das Haus der Begegnung (AWO SPN) die Gäste mit selbst gemachten Suppen verköstigte, folgte die Präsentation der Workshopergebnisse. Im anschließenden Podiumsgespräch gewährten Samir Maniah, Moaead Hantush, Isaa Zalloukha, Lilas Nassan und Severina Kamburova Einblicke in ihre Migrations-, Flucht- und Integrationsgeschichte. 

„Der Fachtag war aus unserer Sicht sehr gelungen. Er bot die ideale Plattform, sich bereichsübergreifend auszutauschen und sich zu vernetzen. Ein gutes Netzwerk führt dazu, dass man nicht übereinander, sondern miteinander redet. Dann verliert man auch nicht das eigentliche Ziel aus den Augen, dass das Kind im Mittelpunkt zu stehen hat. Das möchten Eltern und Fachkräfte gleichermaßen“, stellten Martina Pyschny und Miriam Fischer am Ende der Veranstaltung fest.

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