Manchmal reichen kleine Gesten, um große Wirkung zu entfalten. Ein Lächeln, ein Moment der Freude – oder ein Schoko-Osterhase. Kurz vor den Feiertagen überbrachte Thomas Höchst gemeinsam mit Armin Reinke, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Saarpfalz, und einem engagierten Team über 100 Schoko-Osterhasen an das Childhood-Haus auf dem Gelände des Universitätsklinikums in Homburg. Die Aktion stand unter dem Motto „Versüßen, wenn es oftmals schwierig ist“ und zeigte einmal mehr, wie viel Herz hinter diesen Initiativen steckt.
Am Montag, 14. April, versammelten sich Mitarbeitende und Unterstützer im Childhood-Haus, um den süßen Gruß entgegenzunehmen. Thomas Höchst, bekannt für seine regelmäßigen Charity-Aktionen, bedankte sich in seiner Ansprache zunächst bei Prof. Dr. Eva Möhler und ihrem Team für die Etablierung dieser wichtigen Anlaufstelle. Sein besonderer Dank galt aber auch den vielen Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden, Therapeuten, Pädagogen und Verwaltungsmitarbeitern: „Ohne Ihren unermüdlichen Einsatz wäre der Alltag dieser Kinder noch viel schwerer. Mit jeder kleinen Geste – und sei es nur ein Schoko-Osterhase – möchten wir Ihnen heute unsere Anerkennung zeigen“, so Höchst.
Die übergebenen Osterhasen sollten nicht nur den Kindern ein wenig Freude bereiten, sondern auch den Mitarbeitenden ein sichtbares Zeichen des Dankes überreichen – für ihren oft herausfordernden Einsatz im Alltag.
Armin Reinke, der die Aktion tatkräftig unterstützte, betonte die Bedeutung lokaler Initiativen: „Thomas Höchst bringt nicht nur die Ideen, sondern auch das Netzwerk mit, um solche Aktionen umzusetzen. Wir helfen gern mit finanziellen Mitteln, damit er sich voll auf die Organisation konzentrieren kann.“ Dank der Kooperation können regelmäßig mehrere Einrichtungen im Saarpfalz-Kreis mit kleinen Überraschungen bedacht werden. Allein in der Woche zuvor wurden 500 Osterhasen an die Lebenshilfe Saarpfalz und die Werkstatt für angepasste Arbeit verteilt.
Neben der unmittelbaren Freude für die Beschenkten verfolgt die Initiative auch ein größeres Ziel: mehr Aufmerksamkeit auf die Belange von Kindern und Jugendlichen zu lenken, die auf Unterstützung angewiesen sind.
Ein besonderer Ort für junge Betroffene
Prof. Möhler nahm die Gelegenheit wahr, den Gästen das Konzept des Childhood-Hauses näherzubringen. Hier arbeiten medizinische, gynäkologische und forensische Fachkräfte Hand in Hand, um jungen Menschen, die Gewalt erfahren haben, einfühlsam zu helfen. Mit moderner Technik ausgestattet, werden Aussagen der Kinder direkt aufgezeichnet, sodass belastende Wiederholungen vor Gericht entfallen können.
„Unser Ziel ist es, die Kinder in einem geschützten Rahmen anzuhören und ihnen weitere Traumatisierungen zu ersparen“, erklärte Möhler. Die Zusammenarbeit mit Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht sorgt dafür, dass kurze Wege und eine kindgerechte Atmosphäre entstehen – weit entfernt von den oft einschüchternden Eindrücken klassischer Behördengebäude.
Ein Haus, das Sicherheit schenkt
Abschließend führten Bianca Bixler, Casemanagerin, und Hannah Schopper, Psychotherapeutin, durch die liebevoll gestalteten Räume. Vom behaglichen Empfangsbereich bis zum technisch ausgestatteten Befragungsraum – jeder Bereich ist darauf ausgelegt, Vertrauen zu schaffen.
„Im Childhood-Haus kann alles, muss aber nichts“, betonte Bixler. Die Kinder entscheiden selbst, wann und wie viel sie erzählen möchten.
Mit dieser Osteraktion senden Thomas Höchst und die Kreissparkasse Saarpfalz eine klare Botschaft: Wertschätzung, Menschlichkeit und Solidarität sind manchmal in einem kleinen Schoko-Osterhasen verpackt – und doch so viel mehr.
