HOMBURG1 Nachrichten aus Politik & Wirtschaft für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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Einem Bericht der Saarbrücker Zeitung vom 14.03.2018 in der „Homburger Rundschau“ zufolge, bedauert der Homburger SPD-Vorsitzende Wilfried Bohn, dass die Stadt bei der ganzen Diskussion um Affären so schlecht wegkomme. Außerdem hätte man ungern, dass die AfD bei nach den nächsten Kommunalwahlen mit einem zweistelligen Ergebnis im Homburger Stadtrat sitzt „und damit diejenigen profitieren, die wir eigentlich nicht haben wollen.“

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Was erwartet Herr Bohn eigentlich? Anstatt die Ursachen anzusprechen, warum die Stadt ein katastrophales Außenbild abgibt und warum es für Teile der Bevölkerung den Anschein hat, als wären Veruntreuung, Kumpanei und Vetternwirtschaft im Homburger Rathaus mittlerweile so normal wie in einem sizilianischen Mafiadorf, schießt man sich lieber auf die AfD ein, um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken. Kindliches Geheule und Panik vor der AfD, anstatt angebrachte Eigenkritik und personelle Konsequenzen.

Erkennt man bei der Homburger SPD vielleicht sogar die Zeichen der Zeit und befürchtet frischen Wind im Homburger Rathaus durch einen eventuellen neuen Oppositionsführer?

Bei der SPD geht es aber sogar noch schlimmer. Man sieht in der ganzen Affäre sogar noch etwas Positives und zwar, dass man im Rathaus derzeit viele richtige Rückschlüsse durch die Detektivaffäre ziehen kann; da verfällt man in fassungsloses Staunen.

Man sollte sich in der Homburger SPD lieber einmal die Frage stellen, ob das stoische Festhalten an einem Oberbürgermeister, gegen den die Saarbrücker Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet hat und der laut einem Gutachten einer renommierten Anwaltskanzlei der Stadt Homburg gegenüber schadensersatzpflichtig ist, nicht vielleicht der eigentliche Grund für die momentane Panik bei der SPD und das schlechte Bild der Stadt ist. Einzig die Fraktion der SPD hält Schneidewind noch für tragbar, selbst der Partner CDU fordert mittlerweile offen, dass Schneidewind sein Amt ruhen lassen sollte.

Egal ob Ex-OB Schöner, OB Schneidewind oder Bürgermeister Roth, der Schaden am Außenbild der Stadt Homburg in den letzten Jahren ist gerade auch diesen Herren von SPD und CDU zu verdanken. Dass sich eine SPD nun an einem Rüdiger Schneidewind festzuklammern scheint, ist bezeichnend für die Realitätsferne, in der sich diese Partei mittlerweile befindet. Wir fordern den Rücktritt von Herrn Schneidewind, denn er hat der Stadt Homburg unseres Erachtens nach schweren Schaden zugefügt – in der Außendarstellung sowie finanziell.

Quelle: AfD Stadtverband Homburg

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