v.l.n.r. Julia Johannsen, Hans-Joachim Burgardt, Vera Backes und Peter König freuen sich auf eine tolle HomBuch 2023 - Foto: Stephan Bonaventura
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„Für das Motto der HomBuch 23 orientieren wir uns an Kurt Tucholsky: ‚Jeder anständige Autor muss auf jeder nur denkbaren Stufe sein Publikum respektieren und darf ihm darum nur das subjektiv Beste vom Besten bieten‘“, führt Veranstalter Burgardt aus. „Die HomBuch 23 bietet Ihnen das Beste vom Besten!“

Neu in diesem Jahr ist, dass es eine HomBuch-Woche geben wird. Das inhaltliche Konzept mit dem Dreiklang “Literatur – Kunst – Musik” hat sich bewährt und beschreibt Schwerpunkte und Spielorte zugleich.

Hochkarätige Autoren gestalten das Programm: die prominente Moderatorin und Schauspielerin Désirée Nosbusch eröffnet das Lesefest im Siebenpfeifferhaus mit ihrer Autobiografie „Endlich noch nicht angekommen“. Als Teenager startet sie ihre Karriere in der Radio- und Fernsehwelt: „Ich habe Triumpfe und Niederlagen erlebt, ich habe viel gewonnen, aber auch viel verloren. Ich habe mich oft neu erfunden – als Frau, als Mutter und als Schauspielerin. Heute bin ich endlich noch nicht angekommen. Denn mein Leben geht immer weiter. Und es wird immer besser.“ Als Jungstar gestartet, ist ihr der Übergang und Durchbruch als international anerkannte und gefeierte Schauspielerin gelungen.

Désirée Nosbusch – Foto: Jeanne Degraa

Unter seinem Pseudonym Jean-Luc Bannalec ist der Autor und Verfasser Jörg Bong erfolgreicher Kriminalromane in Frankreich 2020 mit dem deutsch-französischen Freundschaftspreis ausgezeichnet worden. Diesmal würdigt der promovierte Literaturwissenschaftler, Autor, freie Publizist und ehemalige Verleger des S. Fischer Verlages, die revolutionären Schlachten um die Demokratie 1848/1849 in Deutschland.

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Jörg Bong – Foto: Véronique Brod

Mit „Die Flamme der Freiheit“- Die deutschen Revolution 1848/1849 gelingt Bong eine leidenschaftliche Würdigung der frühen deutschen Demokraten, hier in der historischen Wirkungsstätte von Vorreiter für ein geeintes Deutschland: Philipp Jakob Siebenpfeifers (1818 in Homburg). Unterstützt wird diese von Peter König moderierte Veranstaltung von zwei Organisationen, der Siebenpfeiffer-Stiftung und Villa Lessing – Liberale Stiftung Saar.

Für die Fußballfreunde unter den HomBuch-Fans gibt es eine Begegnung mit Philipp Köster, Gründer und Chefredakteur von Deutschlands führendem Fußballmagazin „11 Freunde“. Er erzählt die andere Geschichte des Volkssports, der schon immer die Gemüter erregt hat – durch vergessene Pioniere, unterschätzte Helden, tapfere Verlierer.

Köster sammelt Trikots und Stadionhefte, ist Autor zahlreicher Fußballbücher und wurde 2010 „Sportjournalist des Jahres“. Und er ist vor allem Anhänger des ruhmreichen Vereins Arminia Bielefeld. Als besonderer Gast wird an diesem Abend die Fußballlegende Charly Körbel, Eintracht Frankfurt, dabei sein.

Musikalisches Highlight sind ‚die feisten – jetzt!‘ mit ihrer Wortakrobatik, begleitet von pointierten Klängen der beiden Liedermacher: Ob Junggesellenabschiede mit über 50, ewige Arschkriecher oder das verloren gegangene Wild West-Feeling des Rauchens: Solange “die feisten” noch Puls haben, wollen sie auch unser Ohr. Mit ihrem neuen Programm „jetzt!“ beginnt nun eine neue Ära für die Träger des deutschen Kleinkunstpreises. Lieder für die Ewigkeit gesellen sich zu eben ganz feisten Songs, die uns genau dort abholen, wo wir gerade sind. Und das nicht irgendwann, sondern jetzt!

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Mit „Das Kind in dir muss Heimat finden“ gelingt Psychologin Stefanie Stahl 2016 auf Anhieb Platz 1 auf der Spiegel-Bestsellerliste, den sie bis heute ununterbrochen hält. In mehr als 30 Ländern veröffentlicht, trifft sie den Nerv der Zeit: Sie plädiert für mehr Selbstreflexion, denn „glückliche Beziehungen sind keine Glückssache, sondern eine Frage der persönlichen Entscheidung“. Die Autorin lebt in Trier, ist als Deutschlands bekannteste Psychotherapeutin und Buchautorin in freier Praxis tätig. In Homburg wird sie aus ihrem neuesten Buch „Wer wir sind: Wie wir wahrnehmen, fühlen und lieben – Alles, was Sie über Psychologie wissen sollten“, lesen und sprechen.

In der Galerie Julia Johannsen wird die Buchvorstellung von Wolfgang Brenners Kriminalroman „Loreley“ mit der Ausstellung „Was ist schön?“ eröffnet. Der Roman ist eine Geschichte über die Einsamkeit in der Großstadt und über den grassierenden Schönheitswahn – und darüber, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Die Sucht zu gefallen spielt eine große Rolle, ebenso wie das Leiden an der Oberflächlichkeit. Die ermittelnde Kriminalkommissarin Loreley Kubitko verbindet etwas mit dem Schicksal der Schülerin Gudrun, die sich aus dem Fenster des vierten Stocks gestürzt hat oder gestürzt ist: starkes Übergewicht. Brenner stammt aus dem Saarland, ist Journalist, Schriftsteller und Filmemacher. Er versteht sich auf Krimis und hat auch Drehbücher für die Reihen „Tatort“ und „Polizeiruf 110“ geschrieben.

Wolfgang Brenner – Foto: Julia Johannsen

Der deutsch-französische Freundschaftspreis wird in Folge von der saarländischen Landesregierung an die mehrfach ausgezeichnete internationale Bestseller-Autorin Nina George verliehen. Geboren in Bielefeld, schreibt sie seit 1992 Romane, Sachbücher, Essays, Reportagen, Kurzgeschichten, Blogs und Kolumnen. Ihr Roman ‚Das Lavendelzimmer‘ wurde in 36 Sprachen übersetzt und eroberte weltweit die Charts, so etwa die New York Times-Bestsellerliste in den USA. Zudem schreibt Nina George mit ihrem Ehemann, dem Schriftsteller Jens J. Kramer, als Jean Bagnol Provence-Thriller. Sie lebt in Berlin und in der Bretagne. Seit Juni 2019 ist Nina George Präsidentin des European Writers’ Council, dem Dachverband von 46 europäischen Schriftstellerverbänden. In Vertretung für Ministerpräsidentin Anke Rehlinger wird Staatssekretär David Lindemann diesen Preis übergeben.

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Mit “Fragen an den Autor” analysiert Kai Schmieding mit Felix Lee und seiner Neuerscheinung „China – mein Vater und ich“ die rasante Entwicklung Chinas anhand einer außergewöhnlichen Familiengeschichte. Lee, 1975 in Wolfsburg geboren, studierte Soziologie, Volkswirtschaft und Politik, absolvierte die Berliner Journalistenschule. Er arbeitete als Wirtschafts- und Politikredakteur der taz und war ab 2010 neun Jahre China-Korrespondent in Peking. Mit seinem dritten Buch schreibt der Wirtschaftsjournalist Felix Lee den Aufstieg einer Supermacht und was sein Vater, Wenpo Lee, damit zu tun hat. Am 17. April 1978 ist Wenpo Lee Anfang vierzig und Leiter der Forschungsabteilung bei Volkswagen in Wolfsburg. Hinter ihm liegt ein langer Weg: Als Kind floh er aus China nach Taiwan, lebte dort auf der Straße, bis ihn ein Lehrerehepaar aufnahm und er schließlich zum Studium nach Deutschland ging. Mit China hatte er abgeschlossen – bis zu dem Tag, an dem eine chinesische Delegation vor dem VW-Werk steht. In der Folge wird Wenpo Lee zu einem der Architekten des China-Geschäfts von VW und trägt damit maßgeblich zum Aufstieg des Landes zur Wirtschaftsmacht bei.

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Veranstalter Hans-Joachim Burgardt, Hom&Buch Kulturmanagement GmbH, freut sich auf die HomBuch 2023 und dankt allen Sponsoren: Buchholz Fachinformationsdienst, prowin Akademie, Jure Rechtsanwälte, Villa Lessing-Liberale Stiftung Saar, Siebenpfeiffer Stiftung, Kreissparkasse Saarpfalz, Bank 1 Saar, Kreis- und Universitätsstadt Homburg, Stadtwerke Homburg, Karlsberg, Urania Steuerberatungsgesellschaft mbH, Jeromin, Saarpfalzkreis, Stadt Homburg, Schilder Kawolus und insbesondere dem Hauptsponsor Dr. Theiss Naturwaren, ohne deren Engagement dieses anspruchsvolle Programm nicht dazustellen wäre.

Zu den diesjährigen Kooperationspartnern gehören die Galerie Julia Johannsen, die Protestantische Kirchengemeinde Homburg und der Saarländische Rundfunk mit SR2 KulturRadio und SR 3.
Der Vorverkauf hat über Ticket Regional www.ticket-regional.de/HomBuch sowie in der Buchhandlung Hahn/Limbach und in der Tourist-Info/Homburg begonnen.

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