Foto: Psychosoziale Projekte Saarpfalz gGmbH

Im Saarland sind rund 24.000 Saarländer an einer Demenz erkrankt. Betroffen sind jedoch nicht nur die Erkrankten selbst, sondern insbesondere Angehörige, die sich um sie kümmern.

Für sie ist das Wissen um das Krankheitsbild Demenz wichtig. Herr Schneider, Geschäftsführer der Psychosozialen Projekte, ist sich sicher: „Angehörige benötigen frühzeitig Wissen und Unterstützung, damit ein Leben in den eigenen vier Wänden lange möglich ist.“

Aus diesem Grund fand Ende April der Vortrag „Demenz – was nun?“, eine Auftaktveranstaltung einer Vortagsreihe, in den Räumen der Tagespflege Villa Kaiser, in der Kaiserstraße in Homburg, statt. Dr. Mielke, ein erfahrener Neurologe in Homburg, klärte über das Krankheitsbild Demenz auf.

Sehr schnell wurde klar, wie viele Facetten das Krankheitsbild Demenz hat. Das zeigt die Schwierigkeit der Mediziner, eine beginnende Demenz beispielsweise von normalen Alterungsprozessen zu unterscheiden. Herr Schneider, Geschäftsführer der Psychosozialen Projekte, und Herr Sauder von der Landesfachstelle Demenz nehmen sich seit Jahren dem Thema Demenz an, um es in die Öffentlichkeit zu rücken und die Versorgungsstrukturen im Saar-Pfalz-Kreis zu verbessern. Eine regelmäßige Vortragsreihe soll Aufklärung schaffen.

Der Vortrag „Demenz – was nun?“ erfreute sich einer guten Resonanz, viele Interessierte fanden sich in der Villa Kaiser ein. Im Anschluss standen Herr Dr. Mielke, Herr Schneider und Herr Sauder für Fragen zur Verfügung. Es gibt im Saarland viele Hilfsangebote, aber kaum jemand kennt sie.

Wer mehr über die Arbeit der Psychosozialen Projekte und des gerontopsychiatrischen Netzwerkes erfahren möchten, wendet sich bitte an: Kontakt: Psychosoziale Kontakte Saar-Pfalz gGmbH, Goethestr. 2, 66424 Homburg, Telefon 06841/93 43-0 oder 9343-22, www.psp-homburg.de

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