Auch in diesem Jahr lädt das Ethikkomitee des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS) in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Klinikseelsorge, der Medizinisch-muslimischen Hochschulgruppe (MMH), der ökumenischen Studierendenseelsorge sowie dem Unikino zu zwei besonderen Filmvorführungen mit anschließenden Diskussionsrunden ein.
Die Veranstaltungen finden im Rahmen des inzwischen 15. Filmfestivals der Generationen im UKS in Homburg, Hörsaalgebäude 35, statt. Das Angebot richtet sich nicht nur an Studenten und Beschäftigte auf dem Campus und in den Kliniken, sondern auch an alle interessierten Bürger der Region.
Mit dem diesjährigen Filmangebot greift das Ethikkomitee des UKS die zentralen Themen des Filmfestivals der Generationen auf: Demographischer Wandel, Altersbilder, Krieg und Migration. Ziel der Veranstaltungen ist es, durch Filme und Gespräche einen Raum für Begegnung und Dialog zwischen Generationen, Kulturen und allen Bürgern zu schaffen.
Die erste Filmvorführung findet am 30. Oktober um 19 Uhr statt. Gezeigt wird der vielfach prämierte Film „Ein Mann namens Ove“ (Schweden, 2015, Regie: Hannes Holm). Im Anschluss diskutieren Mitglieder des Ethikkomitees und eine Physiotherapeutin, die Erfahrungen damit hat, den Alltag mit Rollstuhl zu meistern.
Biographische Brüche und immer neue Herausforderungen im Leben des Protagonisten „Ove“ bieten viele Anknüpfungspunkte an die Lebenswirklichkeit sowohl älterer Menschen als auch Menschen mit Behinderungen und Menschen mit internationaler Geschichte. Wie können wir als Stadtgesellschaft und medizinisch-ethisch verantwortlich tätige Gemeinschaft auf dem Campus an einer guten Versorgung und einem achtsamen Zusammenleben aller mitwirken?
Am 20. November um 19 Uhr folgt die Vorführung des Films „In voller Blüte“(Großbritannien, 2023, Regie: Oliver Parker), der anlässlich des 75. Jahrestages des D-Day entstand. In dieser Festivalpremiere geht es um die Erfüllung einer letzten Mission eines alten britischen Kriegsveteranen, der zur Feier des 70. Jahrestages der Landung der Alliierten – zunächst heimlich – aus dem Pflegeheim zu einer besonderen Reise aufbricht.
Im Anschluss diskutieren Mitglieder des Ethikkomitees des UKS zusammen mit dem Geschäftsführer des rheinlandpfälzisch-saarländischen VDK, Carsten Baus. Dabei wird es u. a. um die Generationen- und Nationen-übergreifenden psychischen Folgen von traumatisierenden (Kriegs-) Erfahrungen gehen.
Jeder ist herzlich eingeladen, an diesen besonderen Filmabenden teilzunehmen, mitzudiskutieren und sich inspirieren zu lassen.
Veranstaltungsdetails:
- Oktober 2024, 19 Uhr: „Ein Mann namens Ove“ (Schweden, 2015, Regie: Hannes Holm) mit anschließender Diskussionsrunde.
- November 2024, 19 Uhr: „In voller Blüte“ (Großbritannien, 2023, Regie: Oliver Parker), mit anschließender Diskussionsrunde.
Ort: jeweils im Universitätsklinikum des Saarlandes in 66424 Homburg, Hörsaal 1, Gebäude 35.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen finden sich im Flyer oder auf den Internetseiten des Festivals.