Bildunterschrift, v.l.n.r.: Kathrin Scheffler (Assistenzärztin in der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des UKS), Dr. Dorothea Kerner (Vorsitzende des Marburger Bundes Saarland und Oberärztin in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des UKS), Prof. Dr. Thomas Volk (Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des UKS), Natalie Truar (Verbandsjuristin Marburger Bund Saarland), Dmitrij Tschausovsky (Mitglied der Jungen Kammer beim Marburger Bund Saarland und Assistenzarzt in der Klinik für Innere Medizin V des UKS), Prof. Dr. Arno Bücker (Direktor der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des UKS) und Prof. Dr. Jennifer Diedler (Ärztliche Direktorin und Vorstandsvorsitzende des UKS) - Foto: Christian Schütz/ UKS

Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des UKS haben zum zweiten Mal das Gütesiegel “Gute Weiterbildung” erhalten. Der Landesverband des Marburger Bundes zeichnet damit Kliniken aus, die Fachärzten eine besonders gute Ausbildung bieten. Die beiden UKS-Fachkliniken sind damit einzigartig im Saarland und auch bundesweit Spitzenklasse.

Das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) hat erneut das Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ des Marburger Bundes Saar erhalten und gehört laut Verband somit zu den besten Einrichtungen bundesweit im Bereich der Weiterbildung von Fachärzten. Insbesondere wurden die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Arno Bücker und die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Volk ausgezeichnet. Bereits 2019 bzw. 2020 hatten die beiden Fachkliniken des UKS als erste und bisher einzige im Saarland diese Ehrung erhalten.

Das Gütesiegel „Gute Weiterbildung“ ist eine Initiative des Marburger Bundes (MB), die ärztliche Weiterbildung anhand festgelegter Kriterien im Krankenhaus auszeichnet und eine Orientierung bietet, welche Abteilungen besonders beispielhaft sind. Hierzu werden die jungen Ärzte einer Klinik detailliert befragt, wie zufrieden sie mit ihrer sechsjährigen Weiterbildung zum Facharzt sind. Anschließend erfolgt eine Visitation durch die Prüfkommission des MB Saar.

Dr. Dorothea Kerner, erste Vorsitzende des MB Saar und Mitglied im Jungen Forum, betonte den Stellenwert dieser Auszeichnung: „Es geht nicht nur um die subjektive Zufriedenheit der Ärztinnen und Ärzte mit ihrer Weiterbildung, sondern auch um eine gute Patientenversorgung der Zukunft. Diese kann nur durch gute Weiterbildung gesichert werden.“

Bei der Rezertifizierung wurden die Aspekte Einarbeitung, Struktur der Weiterbildung, Fortbildung, Arbeitsumfeld, Belastung und Arbeitsklima durchweg positiv bewertet. Besonders hervorgehoben wurde das gute Arbeitsklima und die flachen Hierarchien, welche entscheidend dazu beitragen, dass junge Ärzte ihre berufliche Zukunft im Saarland sehen.

Am Universitätsklinikum freute man sich sehr über die erneute Auszeichnung durch den Verband. Die Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Direktorin des UKS Prof. Dr. Jennifer Diedler lobte bei der Übergabe der Siegel an die beiden Fachkliniken deren Engagement. Auch dem Marburger Bund dankte sie für den Einsatz für die ärztliche Ausbildung. Prof. Bücker und Prof. Volk betonten beide, wie wichtig ihnen eine qualitativ hochwertige Ausbildung von Fachärzten in ihren Kliniken ist.

Die ausgezeichnete Weiterbildung am UKS kommt in erster Linie den Assistenzärzten zu Gute, die ihre Facharztausbildung am Universitätsklinikum absolvieren. Soweit es möglich ist, können im Rahmen von Rotationen aber auch Medizinerinnen und Mediziner aus anderen Einrichtungen Zeiten ihrer Ausbildung auf dem Homburger Campus absolvieren.

Beide Fachkliniken leisten letztendlich nachhaltige und weitreichende Arbeit. Denn bestens ausgebildete Fachärzte garantieren an ihren zukünftigen Wirkungsstätten nicht nur eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau, sondern sie tragen den Gedanken des hohen Ausbildungsstandards ebenfalls weiter.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein