Foto: Pia Schramm
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Endspurt für den Orchideenpfad in Gersheim: Wahl zum „Naturwunder 2024“ endet am 03. Oktober: Aktuell belegt der Orchideenpfad Platz 5 bei der Naturwunder-Wahl der Heinz Sielmann Stiftung. Der Wettbewerb möchte auf einzigartige Naturphänomene in Deutschland aufmerksam machen.

In diesem Jahr hat es das Orchideengebiet Gersheim, im Süden des UNESCO-Biosphärenreservates Bliesgau gelegen, in die Runde der neun Finalisten geschafft. „Damit es der Orchideenpfad unter die ersten drei der Naturwunder 2024 schafft, müssen noch möglichst viele auf der Wahlplattform https://www.sielmann-stiftung.de/naturwunder ihre Stimme abgeben“, appelliert Landrat Dr. Theophil Gallo, Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, an alle Naturfreunde.

Abgestimmt werden kann noch bis zum 03. Oktober 2024. Und gewinnen kann man dabei auch – nämlich als Hauptpreis eine Safari in Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen, aber auch Rucksäcke und Wanderbücher. „Also abstimmen und weitersagen, damit unser einzigartiges Orchideengebiet bundesweit die Anerkennung bekommt, die es verdient hat“, pflichtet auch Michael Clivot, Bürgermeister der Gemeinde Gersheim, bei.

Wie auf der Seite der Heinz Siemann Stiftung zu lesen ist, stehen auch „dieses Jahr faszinierende Naturphänomene und beeindruckende Naturereignisse zur Auswahl, die durch ihre außergewöhnliche Schönheit, Einzigartigkeit oder Seltenheit beeindrucken. Diese atemberaubenden Schauplätze können entlang der vielfältigen deutschen Wanderwege erlebt und bewundert werden. Die malerischen Landschaften und wertvollen Ökosysteme sind zudem wichtige Rückzugsorte für seltene Tier- und Pflanzenarten.“

All diese Teilnahmebedingungen für den bundesweiten Wettbewerb werden im UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau klar erfüllt, und zwar im Orchideengebiet in Gersheim, mit seinem bei Besuchern sehr beliebten Orchideenpfad. Dieser führt jährlich Tausende Naturliebhaber durch das Orchideengebiet. Das mediterran anmutende Klima und die nährstoffarmen Böden haben besonders seltene Lebensgemeinschaften begünstigt, so dass die Besucher hier nahezu die Hälfte der in Deutschland vorkommenden Orchideen bewundern können. Teile dieses Orchideengebiets stehen bereits seit 1957 unter Naturschutz.

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