Foto: Arbeitskammer
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Arbeit kann stärken – oder zermürben. Sie kann stolz machen – oder ausbeuten. Zwei Ausstellungen im Bildungszentrum Kirkel nehmen sich dieses Spannungsfelds an und setzen ein stilles, aber kraftvolles Zeichen für mehr Menschlichkeit in der Arbeitswelt.

Unter dem Titel „Die unsichtbaren Kronen der Arbeit“ sowie „Mensch. Arbeit. Ausbeutung.“ wird sichtbar gemacht, was sonst oft im Verborgenen bleibt: Die Lebensrealitäten von Millionen Beschäftigten in prekären Arbeitsverhältnissen – und ihre Würde, trotz widriger Umstände.

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Die Ausstellung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) rückt dabei jene in den Mittelpunkt, die mit wenig Anerkennung viel leisten – in der Pflege, im Einzelhandel, im Bau oder in der Gebäudereinigung. Menschen, die durch ihre Haltung und Sorgfalt in ihrer Arbeit eine stille Stärke ausstrahlen.

Die begleitende Ausstellung der Beratungsstellen Faire Integration und Wanderarbeit zeigt anhand konkreter Fälle auf, wie systematische Ausbeutung in bestimmten Branchen funktioniert – und wie sehr sie auf Kosten der Menschen geht. Erfahrungsberichte aus der Beratungspraxis legen offen, welche Folgen mangelnde Kontrolle und fehlende Schutzmechanismen haben können – und wie dringlich Veränderungen sind.

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Die Ausstellungen sollen nicht nur dokumentieren, sondern zur Diskussion anregen: Was ist uns Arbeit wert? Und welchen Platz geben wir dem Menschen in unserer Wirtschaftsweise?

Eröffnet wird der Abend durch Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer des Saarlandes, sowie Egbert Ulrich, Leiter der beiden beteiligten Beratungsstellen.

Der Eintritt zur Vernissage ist frei, eine Platzreservierung ist jedoch erforderlich. Weitere Informationen und Anmeldung unter:
www.bildungszentrum-kirkel.de/kultur-im-bzk

Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 11. Juni 2025, um 19 Uhr im Bildungszentrum Kirkel.

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