„Unsere Wälder stehen vor einer Jahrhundertaufgabe. Der momentane Zustand ist besorgniserregend. Durch die Rekord-Hitzejahre 2018 und 2019 sind die Wälder stark mit Wasser unterversorgt. Dieser Zustand stresst den Wald und macht die Bäume zusätzlich anfällig für Schädlingsbefall, wie etwa durch den Borkenkäfer“, so die umweltpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Petra Fretter.

Auf Bundesebene wird die Wald-Gesundheit in den Fokus gerückt: im aktuellen Konjunkturpaket der Bundesregierung sind allein 700 Millionen Euro für Privatwaldbesitzer und Kommunen für den Waldschutz eingestellt. Auch das Saarland unterstützt mit Geldern des Nachtragshaushalts den Saarforst. Und auch im Doppelhaushalt 2021/22 werden Gelder für die heimischen Wälder eingeplant.

Der Anstieg von Waldbränden ist auf die Trockenheit zurückzuführen, wird häufig aber durch Unachtsamkeit oder gar vorsätzliche Brandstiftung vom Menschen ausgelöst. Autos, die auf zu trockenem Untergrund parken, achtlos weggeworfene Zigaretten oder Grillen an Orten ohne gesicherten Grillplatz können Brände auslösen. „Ich bitte daher alle um erhöhte Achtsamkeit und Vorsicht bei den Aufenthalten in Waldgebieten. Wir können nur weiterhin in Harmonie mit der Natur leben, wenn wir alle etwas dazu beitragen“, sagt Fretter.

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