Wiedererkennungswert für die Jugendarbeit
Logos sind heutzutage gängige Praxis. Sie bringen Individualität und Wiedererkennungswert. „Logo“ also, dass es auch bei der Blieskasteler Stadtjugendpflege längst Bedarf nach einem solchen Identifikationsmerkmal gab.
Stadtjugendpfleger Christoph Jacoby hatte eindeutige Vorstellungen: modern, peppig und farblich auffällig sollte es werden, der Künstler natürlich nach Möglichkeit aus der jugendlichen Zielgruppe und aus dem Raum Blieskastel kommend. Die Wahl fiel schnell auf das 16-jährige Mimbacher Jungtalent Hendrik Schmeer, der im November des Vorjahres bereits mit seiner vielversprechenden Ausstellung „Gezeichnet“ in der Galerie im Forum in Homburg zu sehen war. Schon im Alter von drei Jahren begann er mit dem Zeichnen, heutzutage sind das meist flotte und schon fast fotografisch anmutende Sportwagen oder Porträts.
Rasch war durch einen Praktikanten im Haus des Bürgers ein Kontakt hergestellt und schon kurze Zeit später begab sich Hendrik auf Neuland: die Gestaltung seines ersten, von Hand gezeichneten Logos.
Im Rahmen eines Planungstreffens im Frühjahr des Jahres erfolgte zunächst ein erster Ideen-Austausch. Dabei wurde unter anderem beschlossen, dass das Logo in Graffiti- Art gestaltet werden und ein typisches Gebäude der Stadt enthalten sein sollte. Der junge Künstler entwickelte daraufhin erste Entwürfe, die per E-Mail ausgetauscht und besprochen wurden. Darin flossen dann noch Wünsche und Anregungen der Stadtjugendpflege mit ein. Letztendlich resultiert aus dem kleinen Projekt das nunmehr vorgestellte Stadtjugendpflege-Logo, quasi gestaltet von der Jugend für die Jugend, mit der dezent integrierten Silhouette des ehemaligen Internates. Das Logo, ansprechend für alle Altersklassen, soll ab sofort auf Flyern, Plakaten, Pressehinweisen für den Wiedererkennungswert bei allen Kinder- und Jugendveranstaltungen sorgen.
ÜBER DEN KÜNSTLER HENDRIK SCHMEER:
Hendrik Schmeer zeichnet bereits seit frühester Kindheit, genau genommen, seit er einen Stift halten kann. Angefangen hat er mit dem Zeichnen von Landmaschinen wie Traktoren oder Mähmaschinen mit etwa 3 Jahren. Aber auch Lkws oder Autos gehörten schnell zu seinen Lieblingsmotiven. Später kamen dann Ritter und Ritterburgen hinzu. Im Alter von etwa 4 Jahren zeichnete er täglich mehrere Bilder. Ob als Frontalansicht oder auch aus der Vogelperspektive, Hendrik hatte schon sehr früh einen Blick für die richtige Perspektive und so konnte er mit etwa 5 Jahren bereits Gegenstände dreidimensional abbilden. Er zeichnete mit enormer Ausdauer und Kreativität. Die bevorzugten Stifte waren Holz- oder Filzstifte.
Der Autodidakt probierte auch sehr gerne Neues aus und zeichnete erste Landschaften aus der Umgebung, aber auch Blumen oder Stillleben mit Pinsel und Acrylfarben. Im Einzelunterricht bei einer ortsansässigen Künstlerin und auch durch den Gebrauch von Medien, wie dem Internet, lernte er neue Techniken kennen.
Mit zunehmendem Alter sind seine Bilder detailgetreuer und aufwendiger geworden. Seine Leidenschaft sind die Darstellung von verschiedenen Sportwagen oder amerikanischen Autos und Portraitzeichnungen. Dabei arbeitet er alle Schatten und Lichtreflexionen so deutlich heraus, dass seine Bilder photoähnliche Qualität erlangen. Durch die gleichzeitige Anwendung verschiedener Techniken in einer Zeichnung, erreicht er den bestmöglichen Erfolg.
Im Januar 2015 durfte er als Gast bei der 15. Auflage „Kunst in der Mensa“ in der Uniklinik Homburg drei seiner Werke präsentieren. Im Herbst hatte er dann seine erste eigene Ausstellung mit 30 Bildern im Landratsamt Homburg.
Hendrik Schmeer, geboren am 19.03.2000 besucht die 11. Klasse des Gymnasiums.
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