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Seit Mitte Oktober 2018 ereigneten sich im Stadtgebiet von Blieskastel insgesamt 18 Einbruchsdiebstähle, zwischen denen bereits frühzeitig ein Zusammenhang zu vermuten war und den ersten Ermittlungen zufolge von mehreren Tätern gemeinschaftlich begangen wurde.

Ziel der Einbrüche war in 9 Fällen ein Verkaufskiosk / Imbiss am Paradeplatz, in 5 Fällen ein Imbiss in der Florianstraße und in zwei Fällen ein Herbergsbetrieb im Klosterweg. Weiterhin ereigneten sich während des o.g. Zeitraums jeweils zwei Einbrüche in Blieskasteler Tankstellen und ein Juweliergeschäft.

Bei allen Taten gingen die Täter mit Brachialgewalt vor und verschafften sich durch Aufhebeln von Fenstern/Türen mittels Brechwerkzeug/Eisenstangen Zutritt zu den Objekten. Der entstandene Schaden übertraf dadurch regelmäßig den Wert des Stehlgutes (Lebensmittel, Getränke, Zigaretten) um ein Vielfaches. In einigen Fällen blieb es allerdings auch beim Versuch.

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Die durch den Kriminaldienst der Polizeiinspektion Homburg geführten Ermittlungen ergaben schließlich Hinweise auf eine Tätergruppe von mindestens 4 Personen, darunter auch mindestens eine weibliche Tatverdächtige.

Aufgrund der Häufung der oben geschilderten Taten wurde von Seiten der Polizeiinspektion Homburg ein Einsatzkonzept mit einer Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt, was schließlich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 19./20. Dezember, zur Festnahme zweier Täter, einem 31-Jährigen und einer 18-Jährigen aus Blieskastel, führte. Die beiden Personen sind bereits polizeibekannt, der 31-Jährige ist schon vielfach strafrechtlich in Erscheinung getreten, insbesondere wegen Eigentumsdelikten.

Die beiden Personen wurden von Polizeikräften auf frischer Tat bei einem erneuten Einbruch in den Imbiss am Paradeplatz betroffen und festgenommen. Beide zeigten sich weitgehend geständig, wobei ein Großteil der Taten der Einbruchserie zugegeben wurde. Nach Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen wurden die Festgenommenen gem. Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Ermittlungen, auch zu weiteren Tatverdächtigen, werden fortgesetzt. Möglicherweise können den Festgenommenen noch weitere Straftaten zugeordnet werden.

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