Symbolbild

Auf dem Weg zum Radland steigt das Saarland aus dem Sattel – beziehungsweise auf den Sattel. Das zeigt unter anderem der Erfolg der Richtlinie zur Förderung der nachhaltigen Mobilität – Teilförderung Radverkehr“ (NMOB-Rad). Das Programm ist so stark nachgefragt, dass Verkehrsministerin Anke Rehlinger die Fördermittel nun um weitere 844.000 Euro aufgestockt hat. Insgesamt stehen somit 1.844.000 Euro zur Verfügung.

Die Richtlinie, mit der der Alltagsradverkehr im Saarland gefördert wird, ist erst seit dem 11. März in Kraft. Seither sind bereits mehr als 180 Anträge mit einem Fördervolumen von rund 821.000 Euro eingegangen. Besonders groß ist das Interesse dabei an der Förderung von Radverkehrskonzepten für Kommunen und von Lastenfahrrädern.

„Die Mobilitätswende lebt vom Mitmachen“, so Verkehrsministerin Anke Rehlinger. „Wir wollen umwelt- und klimafreundliche Verkehrsmittel nicht von oben herab verordnen, sondern Alternativen aufzeigen und Angebote schaffen. Der Erfolg des Programms ist eine freudige Überraschung! Es ist bereits jetzt absehbar, dass die ursprünglich angedachten Fördermittel, nicht ausreichen werden. Deshalb legen wir direkt nach.“

Die Förderrichtlinie NMOB-Rad richtet sich an Kommunen, Landkreise und deren Betriebe, sowie Bildungseinrichtungen. Diese können zum Beispiel für die Anschaffung von Pedelecs, Lastenfahrrädern und Lastenpedelecs, die Einrichtung von Reparatur- und Servicestationen oder Fahrradabstellanlagen eine Förderung erhalten. Zudem sind kommunale Radverkehrskonzepte förderfähig, aber auch innovative Projekte und Modellvorhaben zur Stärkung des Radverkehrs. Hierfür sind auch Vereine förderberechtigt. Erstmals gefördert werden auch Unternehmen und Privatpersonen: diese können eine Förderung für die Anschaffung von Lastenfahrrädern und Lastenpedelecs erhalten.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein