Constantin Banowitz und Selina Pilotta vom TV Homburg - Foto: Hagen
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Mit einem mehr als starken sechsten Platz kehrte der 15-jährige Constantin Banowitz vom TV Homburg kürzlich von den Deutschen Meisterschaften im Degenfechten der U15 aus Heidenheim zurück. Für seinen Heimatverein TV Homburg war dies die beste Platzierung, die je ein Homburger Fechter von einer Deutschen Meisterschaft mit nach Hause brachte.

Der Schüler des Homburger Johanneum Gymnasiums hatte sich vor dieser DM ein schon sehr hohes Ziel gesetzt. “Ich bin nach Heidenheim gefahren, um unter die besten Acht zu kommen”, so Banowitz, der sich durch seine zahlreichen Erfolge auf Saar- und Südwestebene im Januar dieses Jahres in den Nachwuchskader drei des Deutschen Fechterbundes nach oben gefochten hatte.

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98 Kontrahenten waren bei der U15 für die DM 2024 im Degen gemeldet. Der Homburger Constantin Banowitz war als Nummer vier der Deutschen Rangliste gesetzt. In 14 Setzrunden mit jeweils 7 Startern galt es sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Banowitz überstand seine Setzrunde mit sechs Siegen ungeschlagen. Damit wurde er in der 128-KO-Runde an Nummer sechs gesetzt und erhielt für die nächste Runde ein Freilos. In der 64er-KO-Runde traf er auf Nando Tedesco vom PFC Bonn, den er mit 15:9 bezwang. In der 32er-KO-Runde traf Banowitz auf Yaver Schießler vom TSV Weinheim. Mit 15:6 holte sich der TVH-Fechter den Sieg und traf im Achtelfinale der DM der U15 auf Theodorf Brügge vom Hamburger FC. Hier ließ der Homburger seinem Kontrahenten keine Chance. Treffer auf Treffer setzte Banowitz und mit einem überlegenen 15:3-Sieg qualifzierte er sich für das Viertelfinale gegen den an Nummer zwei gesetzten Tristan Hochsommer vom TSV Hagen.

“An diesem Tag war er noch der stärkere Fechter”, meinte Banowitz nach seiner 6:15-Niederlage im Viertelfinale gegen den Hamburger. “Mit Platz sechs, den ich nach diesem Gefecht in der Endabrechnung belegen konnte, war ich aber schon zufrieden.” Banowitz hatte sein DM-Ziel erreicht. Hochsommer wurde übrigens später Deutscher Vizemeister, nachdem er gegen Franz Sonnwinn Huidi vom Rastatter TV das Finale mit 10:15 verloren hatte.

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Banowitz, der seit 2018 für den TV Homburg fechtet und 2019 die Fechtprüfung ablegte, trainiert wöchenlich viermal unter seinen Trainern Norbert Feß und Lars Imbsweiler. Beide zeigten sich mit den Leistungen ihres Fechters bei der DM mehr als zufrieden.

Während Constantin Banowitz auf der Planche in Heidenheim bei der DM sich weit nach vorne focht, war der weibliche U13-Nachwuchs des TV Homburg mit Selina Pilotta, Finnya Schiestel und Helena Güldenberg beim “Viktor Schwarz Turnier” in Kaiserslautern im Einsatz.

In der Setzrunde gewann Selina Pilotta alle Gefechte, später auch im Halbfinale gegen Helena Güldenberg mit 10:9. Im Finale traf Pilotta auf Agrima Panday von der TG Mainz und mit einem 10:7-Erfolg durfte sie sich den Siegerpokal mit nach Hause nehmen. Knapp gescheitert für das Erreichen des Finales war zuvor Finny Schiestel, die ihr Halbfinale gegen Panday mit 6:10 verlor und damit Dritte wurde, wie auch Helena Güldenberg. In der Abschlussrangliste für 2023/24 des Saarländischen Fechterbundes der U13 Degen belegt Selina Pilotta Platz eins vor Finnya Schiestel. Auf Platz vier wurde Helena Güldenberg notiert. Nach den Schlulferien rücken die drei genannten Fechterinnen nun in die AK U15 auf.

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