Frank Wagner - Foto: CDU Saar
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Das saarländische Bildungsministerium hat den islamischen Religionsunterricht an den Grundschulen als Modellprojekt um vier Jahre verlängert. Dazu äußert sich der Generalsekretär der CDU Saar Frank Wagner wie folgt:

„Das Bildungsministerium hat den islamischen Religionsunterricht ohne genaueres Hinschauen und Prüfen verlängert. Bei der aktuellen politischen Lage ist das ein Unding. Ja, den Kindern mit muslimischen Glaubenshintergrund soll ein qualifizierter Unterricht nicht vorenthalten werden. Aber gerade, wenn man mit der Ditib kooperiert, ist eine Neubewertung unabdingbar – im Sinne eines unabhängigen und aufgeklärten Religionsunterrichts für die Kinder.“

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In Hessen wird unter anderem ein Gutachten abgewartet, um die weitere Zusammenarbeit mit Ditib beim Islamunterricht neu zu bewerten. Frank Wagner ergänzt: „Eine ähnlich durchdachte Vorgehensweise wie in Hessen würde ich mir auch von der saarländischen Landesregierung wünschen. Unsere Bildungseinrichtungen sind ein sensibler Bereich und es müssen gerade aufgrund der aktuellen Situation wichtige Fragen beantwortet werden: Was wird dort im Unterricht gerade in Bezug auf Israel vermittelt? Welche weiteren Themen werden im Unterricht bearbeitet? Wie ist die Haltung von Ditib und weiteren Kooperationspartnern zum Krieg im Gazastreifen?“

Der Generalsekretär der CDU Saar fasst zusammen: „Inhalte, Vorgaben, Kooperationspartner und das Lehrpersonal gehören unvoreingenommen auf den Prüfstand. Eine grundlegende Evaluation wäre der erste Schritt vor einer Verlängerung gewesen. Das Ministerium wischt alle Bedenken beiseite und winkt das Programm mit der lapidaren Begründung, ‚es käme gut an, die Akzeptanz in den Schulen sei hoch‘ durch.“

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