- Das Homburger Waldstadion - Bild: Stephan Bonaventura
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Gemeinsam mit der Stefan-Morsch-Stiftung ruft der FC 08 Homburg beim Heimspiel gegen die TSG Balingen am Samstag, den 26. März zur Typisierung als Stammzellspender auf. Von 13 bis 15 Uhr kann man sich an Stationen am Eingang zum Tribünenbereich sowie an Block 1 typisieren lassen. 

Eine an Leukämie erkrankte Frau aus der Region Homburg ist auf eine Stammzelltransplantation angewiesen, um zu überleben. Doch ein passender Spender wurde bisher noch nicht gefunden. Die Suche nach einem Lebensretter möchte der FC 08 Homburg unterstützen. Zu diesem Anlass findet rund um das Heimspiel gegen Balingen am 26. März eine Typisierungsaktion im Waldstadion statt. Alle Zuschauer bis zu einem Alter von einschließlich 40 Jahren sind aufgerufen, sich zu registrieren.

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Das ist der Ablauf vor Ort: Am Eingang zum Tribünenbereich sowie am Eingang zum Stehplatzbereich an Block 1 werden in der Zeit von 13 bis 15 Uhr Stationen der Stefan-Morsch-Stiftung aufgebaut sein. Dort können sich Interessierte informieren und auch gleich, innerhalb von wenigen Minuten, als Stammzellspender registrieren lassen. Nach dem Ausfüllen der Einwilligungserklärung entnimmt man sich selbst unter Anleitung eine Speichelprobe. Diese Probe wird im Speziallabor der Stefan-Morsch-Stiftung auf die Genmerkmale untersucht, die eine entscheidende Rolle für die Transplantation spielen. Um als passender Spender für die Patientin aus der Umgebung spenden zu können, müssen diese sogenannten HLA-Merkmale miteinander übereinstimmen. Mitmachen können Menschen von 18 bis 40 Jahren. Mit dem Einverständnis der Sorgeberechtigten können sich auch Jugendliche ab 16 Jahren registrieren lassen. Eine Spende ist allerdings erst ab 18 möglich. Bei bestimmten Vorerkrankungen, wie Krebs-, Autoimmun- oder Herzkreislauferkrankungen ist eine Registrierung leider nicht möglich.

Nicht immer reichen die herkömmlichen Behandlungen mit Chemotherapie und Bestrahlung aus, um Blutkrebs zu heilen. Dann ist die Transplantation von Stammzellen eines passenden Spenders oder einer Spenderin die einzige Überlebenschance. Die Corona-Situation hat die Lage für Leukämiekranke zusätzlich verschärft. Es fehlen bereits mehr als 18.000 neue Spender und Spenderinnen im Vergleich zu den Vorjahren. Dieser Rückgang kann für Betroffene lebensbedrohlich werden. Eine Sprecherin der Stefan-Morsch-Stiftung betont: „Solidarität mit Leukämiepatientinnen und -patienten ist mehr denn je gefragt! Umso mehr Menschen sich typisieren, desto größer sind die Überlebenschancen für Erkrankte.“

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„Wir würden uns freuen, wenn sich an diesem Tag möglichst viele Menschen dazu entschließen, sich zu registrieren und so hoffentlich der Betroffenen, aber auch möglichst vielen anderen Erkrankten geholfen werden kann. Diese Aktion ist sehr wichtig. Generell sollte sich jeder, der die Möglichkeit hat, typisieren lassen“, so FCH-Geschäftsführer Rafael Kowollik.

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