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“Wir sind erschüttert über die Ereignisse in der Ukraine. Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die dort um ihr Leben fürchten müssen und aus Angst vor Krieg, Gewalt und Zerstörung ihr Land verlassen müssen. Für uns ist es eine staatsbürgerliche und humanitäre Selbstverständlichkeit, diesen Menschen unsere Hilfe und Unterstützung zuteilwerden zu lassen”, so Blieskastels Bürgermeister Bernd Hertzler und der für Migration zuständige Beigeordnete Guido Freidinger in ihrer Stellungnahme zu der aktuellen Entwicklung in der Ukraine.

Vor dem Hintergrund des sich dramatisch zuspitzenden Krieges in der Ukraine und der in diesem Zusammenhang bereits entstandenen Fluchtbewegungen auch nach Deutschland hat die Verwaltungsspitze gemeinsam mit den zuständigen Mitarbeitern umgehend die ersten für die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet notwendigen Maßnahmen eingeleitet und bittet auch die Blieskasteler Bevölkerung um ihre Unterstützung.

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Zunächst einmal sei es wichtig, den hier ankommenden Menschen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Leider verfüge die Stadt Blieskastel bei weitem nicht über die für eine ausreichende Versorgung der zu erwartenden Flüchtlinge erforderliche Zahl an eigenen Wohnungen. “Erfreulicherweise stellen wir schon jetzt ein außerordentliches Ausmaß an Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung fest, das wir gerne aufgreifen. Wir bitten daher die Blieskasteler Bevölkerung uns für die Unterbringung von Schutzsuchenden geeigneten Wohnraum zur Anmietung anzubieten. Wer eine Wohnung oder einzelne Räumlichkeiten zur Verfügung stellen will, möge sich bitte per E-Mail an “fluechtlinge@blieskastel.de” oder telefonisch unter 06842 / 926 1360 – möglichst unter Angabe der Größe und Ausstattung der Wohnung – melden. Ausstattungsgegenstände, Sach- und Kleiderspenden für die hier aufzunehmenden Flüchtlinge werden in Zusammenarbeit mit der Blieskasteler Flüchtlingshilfe gesammelt und weiter verteilt. Hierzu wenden Sie sich bitte an “info@fluechtlingshilfe-blieskastel.de” oder telefonisch an den 1.Vorsitzenden, Herrn Manfred Gentes, unter 0177 / 325 49 85. “Den ehrenamtlichen Helfern der Krisen erprobten Blieskasteler Flüchtlingshilfe möchte ich schon jetzt für ihre schnelle, unbürokratische Hilfe meinen Dank aussprechen”, so der für Migration zuständige Beigeordnete Guido Freidinger.

Guido Freidinger, Marc Tussing und Gabriela Jung im Gespräch mit Bürgermeister Bernd Hertzler (von links) – Foto: M. Simon

Wer mit Geldspenden direkt den Menschen im Kriegsgebiet helfen möchte, kann dies auf direktem Wege über das vom Landkreis eingerichtete Sonderkonto tun.

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“Dank der partnerschaftlichen Beziehungen des Saarpfalz-Kreises zu dem ukrainischen Landkreis Lemberg und zu den an die Ukraine direkt angrenzenden Landkreisen kommt diese Hilfe auch unmittelbar und ohne Umweg bei den Hilfebedürftigen an”, so Bürgermeister Bernd Hertzler in Abstimmung mit dem Landrat. Natürlich sind wir auch direkt und ohne Umschweife der Bitte des Leiters der Geschäftsstelle des Zweckverbandes Personennahverkehr Saarland, Achim Jesel, nachgekommen, einer unentgeltlichen Beförderung von Ukraine Flüchtlingen im saarländischen ÖPNV zuzustimmen.

“Schon jetzt möchten wir uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kooperationspartner aber auch den zahlreichen hilfsbereiten Bürgerinnen und Bürgern von Blieskastel für ihre schnelle, unbürokratische Unterstützung bedanken. Über den weiteren Verlauf unserer gemeinsamen Anstrengungen werden wir Sie weiter auf dem Laufenden halten”, so der Bürgermeister und sein Beigeordneter abschließend.

Spendenkonto: Der Saarpfalz-Kreis hat in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft e. V. und dem Ökologischen Schullandheim Spohns Haus ein Spendenkonto eingerichtet. Für alle, die die Hilfen per Spende unterstützen möchten: Kreissparkasse Saarpfalz, DE24 5945 0010 1030 6152 88, BIC: SALADE51HOM, Empfänger: SPK-KooperationDPG-SpohnsHaus.

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