Landrat Dr. Gallo im Austausch mit den Nachwuchskräften der Kreisverwaltung. - Foto: Ralf Dittgen
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Ausgehend von der Besuchs- und Diskussionsreihe „Landrat macht Schule“, die Landrat Dr. Theophil Gallo auch wieder fortsetzen möchte, hat Mitte Juni das erste alters- und ausbildungsjahrunabhängige Weiterbildungs- und Schulungsseminar für die kreiseigenen Nachwuchskräfte stattgefunden.

Das Themenspektrum der Veranstaltung umfasste die Demokratiebildung in der Biosphäre. Die jungen Nachwuchskräfte der Kreisverwaltung sowie die Freiwilligendienstleistenden aus dem freiwilligen ökologischen und freiwilligen sozialen Jahr sollten die Möglichkeit bekommen, sich mit Gleichaltrigen über die Themen Demokratie, Demokratieverständnis, Umgang mit Gegnerinnen/Gegnern der Demokratie sowie den Besonderheiten des Lebensraums Biosphärenreservat auseinanderzusetzen. Ganz praktisch reflektierten die Teilnehmenden demokratische bzw. undemokratische Erlebnisse und ordneten sie ein.

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Gerade für junge Menschen, die sich bewusst dafür entschieden haben, ihren beruflichen Lebensweg in einer öffentlichen Verwaltung – und somit als Vertreterin/Vertreter des Staates – einzuschlagen, ist eine fest verwurzelte demokratische Grundhaltung unabdingbar. In Zeiten, in denen Populisten, Querdenkende und andere Gegnerinnen/Gegner der Demokratie konfrontativ nicht zuletzt auch in Verwaltungen auftreten, ist für die Nachwuchskräfte der Kreisverwaltung eine derart gestaltete Fortbildung sicher eine sinnvolle Investition in die Zukunft. Aber auch die Besonderheiten und Chancen, die das Leben in einem Biosphärenreservat mit sich bringen, wurden diskutiert. Landrat Dr. Theophil Gallo ließ es sich nicht nehmen, die Veranstaltung zu besuchen und in die Diskussion miteinzusteigen.

„Der Leitspruch ‚Demokratie geht uns alle an!‘, den sich unsere lokale Partnerschaft für Demokratie auf die Fahnen geschrieben hat, wirkt auch für unsere eigene Verwaltung als Auftrag und Pflicht. Gerade die Mitarbeitenden unserer Verwaltung sind dazu aufgerufen, diskriminierenden und demokratiefeindlichen Tendenzen entgegenzutreten. Besonders freue ich mich darüber, dass unsere jungen Mitarbeitenden aus der Jugend- und Auszubildendenvertretung selbst die Initiative ergriffen haben, um gemeinsam mit dem Adolf-Bender-Zentrum diese Fortbildung auf die Beine zu stellen. Es ist mir ein persönliches Anliegen, diese Themen weiterhin in alle Bereiche der Kreisverwaltung hineinzutragen und unseren Mitarbeitenden hierzu Fortbildungen zu ermöglichen“, resümierte der Landrat.

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