v.l.n.r.: Prof. Dr. Michael Pfreundschuh (Direktor der Klinik für Innere Medizin I), Prof. Dr. Volker Linneweber (Präsident der Universität des Saarlandes), Prof. Dr. Michael D. Menger (Dekan der Medizinischen Fakultät), Ulrich Kerle (Kaufmännischer Direktor), Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, Jürgen Lennartz (Chef der Staatskanzlei & Aufsichtsratsvorsitzender) und Prof. Dr. Bernhard Schick (Ärztlicher Direktor und Direktor der HNO-Klinik) Foto: Kopp/UKS

Am 25. Januar 2016 eröffnete das Universitätsklinikum des Saarlandes UKS in Homburg feierlich den ersten Bauabschnitt des Neubaus der Inneren Medizin. Im Rahmen des Neujahrsempfangs wurde das Großprojekt IMED der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit prognostizierten Gesamtkosten von 149,7 Millionen Euro entsteht in der Mitte des Campus ein Klinikgebäude, das in Zukunft alle fünf Fachkliniken der Inneren Medizin in Homburg an einem Standort vereinen wird – ein moderner Neubau für universitäre Spitzenmedizin.

Die grün-weiße Fassade, ein modernes lichtdurchflutetes Foyer und eine den Eingang überragende Cafeteria mit Panoramablick sind die ersten Eindrücke, mit denen die IMED aufwartet. Seit Ende November werden in dem Neubau Patienten behandelt. Neben Normalpflegestationen, Intensivstationen und Wachstationen bietet die IMED eine neu strukturierte Patientenaufnahme, einen zentralen Diagnostikbereich sowie ein modernes Herzkatheterlabor und einen Radiologie-Bereich mit den technisch neuesten Untersuchungseinheiten.

„Die räumliche Nähe – neues Gebäude gepaart mit der hochmodernen Diagnose- und Behandlungstechnologie – bringt große Vorteile für die Zusammenarbeit der verschiedenen medizinischen Disziplinen und für das Leistungsspektrum der gesamten Inneren Medizin. Vor allem aber kommt diese Großinvestition den Patientinnen und Patienten zu Gute und die „kurzen Wege“ den Angehörigen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Krankenversorgung, Forschung und Lehre. Das Saarland hat daher dieses Großprojekt des Universitätsklinikums (IMed einschließlich Eingangshalle und Technikgebäude) mit insgesamt rd. 36 Millionen Euro bezuschusst.“ erklärte die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer in ihrem Grußwort.

Der moderne erste Bauabschnitt vereint nun die beiden internistischen Kliniken Innere Medizin I – Onkologie, Hämatologie, Klinische Immunologie und Rheumatologie (Direktor: Prof. Dr. Michael Pfreundschuh) und Innere Medizin III – Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin (Direktor: Prof. Dr. Michael Böhm) sowie einen Teil der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (Direktor: Prof. Dr. Arno Bücker) des UKS. Waren die internistischen Kliniken vorher dezentral über den Campus verteilt, werden sie 2018 nach Abschluss der Gesamtbaumaßnahmen im Zentrum des UKS in einem Gebäudetrakt untergebracht sein. Mit diesem zweiten Bauabschnitt, der das Projekt IMED vervollständigen wird, startete das UKS bereits im vergangenen Dezember.

Der Kaufmännische Direktor Ulrich Kerle zeichnet verantwortlich für Finanzierung und Wirtschaftlichkeit, für die gesamte Planung und Organisation des Projekts. Er begleitet die Idee und ihre Umsetzung von Beginn an. Der Kaufmännische Direktor zeigte auf, wie wichtig der Neubau für das Universitätsklinikum ist: „Diese Investition hält das UKS in einer für die Krankenhäuser schwierigen Zeit wettbewerbsfähig.“ Kerle bedankte sich bei der Landesregierung, den Banken und den Krankenkassen: „Sie haben unser Vorhaben von Anfang an positiv begleitet und unterstützt.“

Professor Dr. Bernhard Schick, Ärztlicher Direktor des UKS und Leiter der HNO-Klinik, verdeutlichte: „Interdisziplinarität ist ein integraler Bestandteil der modernen Medizin. Durch die Vereinigung der einzelnen Fachexpertisen wird für den Patienten die beste Behandlung erreicht. Die Zusammenführung der fünf internistischen Kliniken in der neuen IMED und die enge räumliche Verknüpfung mit den chirurgischen Fachdisziplinen schaffen ideale Voraussetzungen für eine hervorragende medizinische Behandlung der Patienten.“

Die Universitätsmedizin im Saarland wird mit dem zentralen Neubau IMED in unmittelbarer Nähe zur Chirurgie und zum Diagnostikzentrum des UKS gestärkt: Kurze Wege, innovative Ausstattung und optimierte Prozesse ermöglichen eine zukunftsorientierte Diagnostik und Therapie für die Patienten sowie ein effektives Forschen und Lehren am Standort Homburg. Das UKS gehört mit diesem Meilenstein im Gesamtbaukonzept weiterhin zu den Top‐Adressen für Krankenversorgung, Forschung und Lehre im Südwesten Deutschlands.

 

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