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Mehr als ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland leidet unter chronischen Schmerzen. Um auf diese weitverbreitete Problematik aufmerksam zu machen und über wirksame Behandlungswege zu informieren, beteiligt sich das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) an der bundesweiten Telefonaktion der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.

Zwischen 9 und 11 Uhr besetzen Dr. Timo Brausch, Oberarzt und Leiter der UKS-Schmerzambulanz, sowie Barbara Hoffmann, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Gynäkologie mit Zusatzbezeichnung spezielle Schmerztherapie, die kostenfreie Hotline 0800 – 18 18 120. Ratsuchende haben dort die Möglichkeit, direkt mit erfahrenen Schmerztherapeutinnen und -therapeuten zu sprechen und individuelle Fragen zu stellen.

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Die UKS-Schmerzambulanz ist Teil der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Sie arbeitet interdisziplinär und bietet ein breites Spektrum an Behandlungen an – von medikamentöser Therapie über Krankengymnastik und Akupunktur bis hin zur psychologischen Betreuung. Ergänzt wird das Angebot durch eine stationäre Schmerztherapie in Zusammenarbeit mit der Klinik für Orthopädie sowie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie.

„Es ist wichtig, Personen mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer chronischen Schmerzerkrankung frühzeitig zu identifizieren“, erklärt Dr. Brausch. Die Erfahrung zeige, dass rechtzeitige Interventionen den Verlauf deutlich verbessern oder sogar verhindern können, dass Schmerzen chronisch werden. Auch wenn sich Beschwerden bereits verfestigt haben, bestehe Hoffnung: „Eine multidisziplinäre Herangehensweise, die verschiedene Therapien kombiniert, kann dabei helfen, die Schmerzen zu lindern und die Funktionsfähigkeit wiederherzustellen.“

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Der bundesweite Aktionstag soll Betroffene über die Möglichkeiten moderner Schmerztherapie informieren, Ängste abbauen und einen niedrigschwelligen Zugang zu Beratung und Hilfe schaffen. Weitere Informationen zur Initiative gibt es unter www.schmerzgesellschaft.de.

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