Der Seniorenbeirat hatte sich auf die Fahnen geschrieben, die Toilettensituation in der Innenstadt deutlich zu verbessern. Da öffentliche Toiletten rar sind, dachte der Beirat über alternative Modelle nach. Die Idee: Gastwirte sollen ihre Toiletten für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Sie erhalten, um den erhöhten Reinigungsaufwand zu vergüten, der dann zu erwarten ist, eine Kostenpauschale von der Stadt.
Bekanntermaßen löste sich der St. Ingberter Seniorenbeirat auf. Die früheren Mitglieder Klaus Schulz und Michael Görg allerdings wollten ihr Projekt zu Ende bringen. Sie verhandelten mit Gastwirten in der Stadt, stimmten mit der Verwaltung einen Vertragsentwurf ab, der Klarheit zwischen Stadtverwaltung und Wirten schafft, und sie entwickelten gemeinsam mit der Stadtverwaltung ein kleines Signet, das teilnehmende Gaststätten kenntlich macht.