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Leon ist bei den Jungs beliebt / Sophie liegt bei Mädchen vorne 

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Steht die Geburt eines Kindes an ist es für viele Eltern ein besonderer Moment, wenn sie ihrem Nachwuchs den Namen geben. Doch für welchen Namen entscheiden sich die stolzen Mütter und Väter bei ihrem Sprössling? Das Standesamt Homburg hat nun eine Statistik zu den beliebtesten Namen herausgegeben, die in der Kreisstadt das Licht der Welt erblickten bzw. dort registriert wurden.

In der Rangliste der beliebtesten männlichen Vornamen in Homburg im abgelaufenen Jahr liegt der Name Leon an der Spitze. Insgesamt 24 Mal haben sich Eltern entschieden, ihren Sohn Leon zu nennen, wie das Standesamt Homburg mitteilte. Auf den weiteren Plätzen folgen Ben mit 22 Nennungen, Paul (21) sowie Elias und Luca (jeweils 20 Mal). Dahinter rangierten die Vornamen Maximilian und Fynn (je 19 Mal), Felix (18), Henry/Henri (17), David (16), Samuel und Louis/Luis (je 14), sowie Alexander, Liam, Moritz, Noah, für die sich die Eltern jeweils 13 Mal entschieden.

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Bei den beliebtesten weiblichen Vornamen gab es einen Platzwechsel. Dabei fiel Marie/Maria, die Spitzenreiterin des Vorjahres, mit 59 Nennungen auf den zweiten Rang zurück. Abgelöst wurde dieser Name von Sophie/Sophia/Sofia, Vornamen, die 64 Mal vergeben wurden und im Jahr 2014 noch den zweiten Platz belegt hatten. Auf den nächsten Plätzen liegen Luisa/Louisa/Luise mit 24 Nennungen, Emma (21 Mal), Hannah/Hanna (20), Mia (19), Emilia (16), Anna, Lina sowie Mathilda/Matilda, für die sich jeweils 15 Mal entschieden wurde. Dahinter folgen Mila (14), Nele (13), Lea (elf), sowie Ella und Lena (jeweils zehn). Es folgen Helena, Johanna, Leonie (je neun Mal), Lilly und Amalia/Amalie (acht), Alina, Jana, Katharina, Lara, Paula (je sieben), und Elena, Emily, Frieda, Laura, Marlene, Pauline (je sechs). Die Vornamen Anastasia, Clara, Ida, Julia, Magdalena, Rosa, Sarah, Viktoria wurden jeweils fünf Mal gewählt.

Bei den insgesamt 1581 Geburten im Jahr 2015 genügte 918 Eltern für ihr Kind nur ein Vorname, 597 hielten zwei Vornamen für angebracht. Drei Vornamen erhielten 55 Kinder; elf Elternpaare gaben ihrem Sprössling vier oder sogar noch mehr Vornamen.

Hintergrund:

Das Standesamt Homburg weist darauf hin, dass es für die Vornamensgebung einige grundsätzliche Regeln gibt. So sollte der Vorname eines Kindes das das Geschlecht eines Kindes zweifelsfrei erkennen lassen. Bei Namen, die sowohl dem männlichen als auch dem weiblichen Geschlecht zugeordnet werden, ist es empfehlenswert, einen weiteren, das Geschlecht eindeutig bestimmenden Vornamen anzugeben. Wer im Zweifel ist, ob der für sein Kind vorgesehene Vorname auch in Personenstandsregister eintragungsfähig ist, sollte sich möglichst frühzeitig bei seinem zuständigen Standesamt Klarheit verschaffen. Die Mitarbeiter des Standesamtes Homburg sind gerne bereit, in der hier vorhandenen Fachliteratur und Rechtsprechung nachzuschlagen, um Zweifel auszuschließen. Als letzte Möglichkeit ist eine Nachfrage bei der Vornamensberatungsstelle der Philologischen Fakultät an der Uni Leipzig oder -bei Vornamen afrikanischer Herkunft- an der Uni Hamburg gegeben. Die Entscheidung ergeht innerhalb von zwei bis drei Tagen schriftlich und ist gebührenpflichtig.

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