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Die Leistungen umfassen aber auch die Begleitung während der Ausbildung und in der Arbeit, wenn dies erforderlich ist. Im Bereich des Jugendamtes und der Jugendhilfe des Saarpfalz-Kreises sind beispielsweise die Schoolworker und Schulsozialarbeiter angesiedelt wie auch die Koordinierungsstelle „Jugend und Arbeit“. Weitergehende Informationen stellten u. a. die Leitstelle für Lebenslanges Lernen im Saarpfalzkreis, die Kindertagespflege, das Projekt KiBiSS (Kinder – Bildung – Sprache – Sozialisation) und die Sozialpädagogische Begleitung der Berufsbildungszentren bereit.

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 „Die Kooperationsvereinbarung verdeutlicht den besonderen Stellenwert der Jugendarbeit im Saarpfalz-Kreis. Das Ziel ist klar: Keiner darf verloren gehen. Besonders wichtig aus Sicht des Jobcenters ist, dass unter dem Dach der Jugendberufsagentur zukünftig die bestehenden Angebote gemeinsam weiterentwickelt  werden und dort, wo bisher Unterstützungsmöglichkeiten fehlen, gemeinsam neue Angebote entwickelt werden“, sagte Dietmar Schönberger, Leiter des Jobcenters.

Klaus Ruffing, Geschäftsbereichsleiter Kinder, Jugend, Familie und Gesundheit beim Saarpfalz-Kreis, wies darauf hin , dass der Saarpfalz-Kreis bereits in der Vergangenheit viel zur Jugendberufsorientierung im Rahmen der Jugendhilfe beigetragen habe. Zu Spitzenzeiten seien über 65 junge Menschen jährlich in eine Berufsvorbereitung und eine überbetriebliche Ausbildung vermittelt worden und konnten unabhängig von Transferleistungen wie Hartz IV oder Grundsicherung leben. Durch diese Maßnahmen sei ein guter Start als eigenverantwortliche Person in das spätere Berufsleben gelungen. 

„Aufgrund geänderter Förderstrukturen ist es nunmehr wichtig, die Kräfte zwischen Jobcenter, Bundesagentur für Arbeit und Jugendhilfe neu zu bündeln, damit jungen Menschen weiterhin die Chance gegeben wird, sich als positiv verstandenes Mitglied in der Gesellschaft und der Arbeitswelt zu etablieren. Viele Menschen definieren sich über ihre Arbeit und Arbeitsplatz. Arbeitslos zu sein oder keine Berufsausbildung zu haben, wird immer noch von vielen als großer Makel empfunden“, so Klaus Ruffing.

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