Beim Coffee-Fairday im Homburger Forum informierte Renate Schiestel-Eder (3. v. l.) über die Entwicklungsförderung Benin e. V. Foto: Sandra Brettar
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Im Rahmen der Fairen Woche 2018 haben der Fairtrade-Saarpfalz-Kreis und die Fairtrade-Stadt Homburg wieder eine faire Kaffeeaktion organisiert. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Verwaltungen nutzten nicht nur die Gelegenheit, ein faires Kaffeeprodukt zu probieren, sondern griffen auch gerne beim Angebot des Eine- Welt-Ladens Homburg zu. 

„Mit der Teilnahme an der Kampagne ‚Coffee Fairday‘ erklärt sich auch die Kreisverwaltung solidarisch mit benachteiligten Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika. Wir nehmen unsere Aufgabe als ausgezeichneter Fairtrade-Kreis sehr ernst, für den fairen Handel zu sensibilisieren“, versicherte Landrat Dr. Theophil Gallo.  

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Freiwillige Spenden gingen in diesem Jahr an die Entwicklungsförderung Benin e. V.  (EFB Benin), die die Vizepräsidentin Renate Schiestel-Eder vor Ort vertrat und gerne über deren Aktivitäten informierte.  Der Verein ist ein Zusammenschluss von Ehrenamtlichen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Lebensbedingungen in Benin zu verbessern. Die wertvolle Unterstützung sieht vor, dass in Absprache mit der Bevölkerung gemeinsame Projekte finanziert und verwirklicht werden. 

Die dafür notwendigen Gelder stammen aus den Beiträgen der Mitglieder sowie aus Spenden und werden nach Vorstandbeschlüssen freigegeben. Es werden Maßnahmen in den Bereichen Bildung und Ausbildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene realisiert und die Verbesserung der Ernährungssituation durch Landwirtschaftsprojekte gefördert. Eine weitere Säule innerhalb der Förderung ist die Errichtung und Ausstattung von Krankenstationen, da vor allem auf dem Land für 45 000 Menschen nur ein Arzt zur Verfügung steht.

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Alle Maßnahmen und die damit verbundenen Aufgaben werden von den Vereinsmitgliedern ehrenamtlich durchgeführt, auch die Kontrolle der Projekte vor Ort. „Auf diese Weise stellen wir sicher, dass alle Gelder in die Aktivitäten der Entwicklungsförderung Benin e. V. fließen können“, versicherte Renate Schiestel-Eder, „Reisen nach Benin beispielsweise finanziert jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer privat.“ Die Homburgerin engagiert sich seit zehn Jahren im Verein und ist neben der Pressearbeit auch Ansprechpartnerin für Bildungspatenschaften. 

Nähere Infos: Renate Schiestel-Eder, Email: Schiestel-Eder@gmx.de. Ausführliche Informationen finden sich auch auf der Internetseite www.efb-benin.de.

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