Symbolbild

Nachdem die für November 2018 angekündigte Veröffentlichung des Gutachtens über die Folgen des Ablassens von Kerosin in den Mai nächsten Jahres verschoben wurde, sagt der umweltpolitische Sprecher der Linksfraktion im Saarländischen Landtag, Ralf Georgi: 

„Es ist bedauerlich, dass die Ergebnisse dieser vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebenen Studie immer noch nicht vorliegen. Denn neben Rheinland-Pfalz ist auch das Saarland vom sogenannte Fuel Dumping betroffen.  Allerdings hatten wir gleich nach Beauftragung der Studie Zweifel an ihrer Wirksamkeit geäußert, da es sich lediglich um einen ‚literaturbasierten Sachstandsbericht‘ handelt. 

Alle bisher vorhandenen Erkenntnisse zum Kerosinablass stammen aber aus Untersuchungen, deren Daten aus den 50er bis 70er Jahren gewonnen wurden“, so Georgi. „Das wurde viel zu spät erkannt. Wir wollen aber endlich Klarheit darüber, welche Risiken nicht nur für die Gesundheit der Menschen bestehen, wenn Kerosin vom Himmel tropft. 

Sondern es ist ebenso wichtig zu wissen, welche potenziellen und tatsächlichen Auswirkungen diese Methode hat auf Boden, Wasser oder auf Nutztiere in Freilandhaltung. Es ist höchste Zeit und daher sollte jetzt Tempo in diese Angelegenheit gebracht werden“, so Georgi abschließend.

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