Die im Jahr 2021 anstehende Übertragung des Autobahnnetzes an den Bund erweise sich als Herausforderung. „Wir stehen bei der Rekrutierung von neuen Mitarbeitern nun nicht nur in Konkurrenz zur privaten Bauwirtschaft. Wir müssen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch gute Perspektiven bieten, damit der Bund dem Land nicht durch höhere Besoldungs- und Vergütungsangebote die Leistungsträger abwirbt.“

Nauerz‘ Ausblick in das Jahr 2019 dürfte Vielfahrer aufatmen lassen. Die Zahl der Erhaltungsmaßnahmen auf dem Autobahnnetz werde abnehmen. Hier habe der LfS in den vergangenen Jahre ganze Arbeit geleistet. Nun forciere man die Planung und die Genehmigungsverfahren für grundhafte Sanierungen einzelner Abschnitte, wie z. B. auf der A 8 zwischen Schwarzenholz und Heusweiler sowie zwischen Neunkirchen Oberstadt und Neunkircher Kreuz.

Eine länger währende „Perlenkette“ von nahe beieinander gelegenen Deckensanierungsmaßnahmen auf den Autobahnen werde es bis zum Auftakt der Großbaustellen nicht geben. Die Arbeiten an Brücken, wie z.B. der anstehende Ersatzneubau der Grumbachtalbrücke auf der A 6, werde den Verkehr nicht wesentlich beeinträchtigen, da in den Hauptbauphasen jeweils zwei Fahrspuren in beide Fahrtrichtungen verfügbar sein sollen.

Einen Wermutstropfen stelle aber die grundhafte Sanierung einer Autobahnbrücke auf der A 620 bei Wadgassen dar. Sie erfordere auf der A 620 in den Jahren 2019 und 2020 einstreifige Verkehrsführung in beiden Fahrtrichtungen.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein