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Zur Ankündigung des Innenministeriums das weitgehend leerstehende ehemalige Praktiker-Gelände am Tannenwald in Kirkel nun zu einem neuen Großstandort der Saar-Polizei auszubauen und zu nutzen erklärte der Fraktionsvorsitzende der SPD-Kirkel, Esra Limbacher:

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Esra Limbacher, SPD

„Der zukünftige Ausbau des ehem. Praktiker-Geländes in Kirkel zu einem neuen Großstandort der Saarpolizei ist eine wichtige und zukunftsweisende Entscheidung für die Gemeinde Kirkel und die gesamte Region im Saarpfalz-Kreis! Für die Gemeinde Kirkel ist dies natürlich ein großer Erfolg: Der jahrelange Leerstand der ehemaligen Baumarkt-Verwaltungszentrale wird endlich beendet. Zudem werden durch die Stationierung von etwa 250 Polizeibeamten und Mitarbeiter zahlreiche Arbeitsplätze in die Region verlagert, die über 100 Anwärter in Ausbildung nicht mitgezählt. Davon profitiert die Gemeinde Kirkel und die gesamte Region im Saarpfalz-Kreis, aber aufgrund der guten Verkehrsanbindung natürlich auch die betroffenen Polizistinnen und Polizisten. Wir werden alles dafür tun, eine gute neue Heimat für die saarländischen Polizistinnen und Polizisten zu sein!“

Die SPD sieht sich in ihrer bisherigen Planung nun bestätigt: „Wir haben immer auf eine langfristige Lösung für das Gebäude der ehemaligen Praktiker-Firmenzentrale in Kirkel gedrungen. Es ist ein modernes Verwaltungsgebäude in zentraler Lage und mit guter Verkehrsanbindung leer, das sich noch dazu im Landeseigentum befindet. Mit der nunmehr gefundenen Lösung fühlen wir uns in unserem Bestehen auf einer tragfähigen und dauerhaften Nutzung bestätigt.“

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Hinzu kommt, dass sich die notwendige Kernsanierung im Areal Wackenberg nach einer ersten Kalkulation auf knapp 20 Mio. Euro beläuft. Zur bedarfsgerechten Ertüchtigung der Liegenschaft Kirkel durch Umbau im Bestand und Neubau (Hallentrakte, Hundezwinger) sind rund 7 Mio. Euro erforderlich. Eine vergleichende Betrachtung aufgrund des Angebotes der Saarland Bau und Boden Projektgesellschaft mbH ergibt über einen Zeitraum von 20 und 30 Jahren für Kirkel folgende Eckdaten:

Für 20 Jahre – Kosten in Höhe von  18.366.000 €

Für 30 Jahre – Kosten in Höhe von  24.120.000 €

Investition Kernsanierung Wackenberg (19.893.250 €) mit Abschreibung über Landeskredit bei einer Annahme eines Zinssatzes von 0,8 % und Instandhaltung:

Für 20 Jahre – Kosten in Höhe von 27.574.404,60 € (9.208.404.60 € mehr)

Für 30 Jahre – Kosten in Höhe von 30.558.392,10 € (6.438.392,10 € mehr)

Bouillon: „Die Vorteile der Nutzung der Liegenschaft in Kirkel liegen klar auf der Hand: Nicht nur infrastrukturell und technisch bietet die Kräftebündelung im neuen Areal Vorteile, sondern auch wirtschaftlich gewinnt sie deutlich vor der jetzigen Standortverteilung.“

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