Knapp drei Jahre nach der Sperrung der Fechinger Talbrücke geht der Realisierungswettbewerb für den Ersatzneubau des zurzeit rund 400 Meter langen Bauwerks in die entscheidende Phase.
Am Montag, 4. Februar, endete die Abgabefrist für den Realisierungswettbewerb, den der Landesbetrieb für Straßenbau ausgeschrieben hatte. Sieben Vorschläge wurden fristgerecht eingereicht und heute einer formalen Prüfung unterzogen. Ein wichtiges Ziel der eingereichten Entwürfe ist es, den Verkehr auch während der späteren Bauphase mit nur geringen Einschränkungen aufrechterhalten zu können.
Die Wettbewerbsteilnehmer sind Bietergemeinschaften namhafter deutscher Ingenieur- und Architekturbüros, darunter auch einige mit Partnern aus dem europäischen Ausland. Die Wettbewerbsbeiträge werden nun nach formaler Prüfung auch technisch und wirtschaftlich geprüft.
Am 27. und 28. März entscheidet dann eine Fachjury aus Bauingenieuren, Architekten, Vertretern des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), der saarländischen Straßenbauverwaltung und der Landeshauptstadt Saarbrücken über den Gewinner.
Sie bewertet die Lösungsansätze unter anderem in Hinsicht auf Wirtschaftlichkeit, Konstruktion, Ästhetik, und landschaftliche Einbindung. Die Arbeit der erstplatzierten Arbeitsgemeinschaft wird dann in den anschließenden Planungsstufen weiter verfolgt. Die Wettbewerbsarbeiten sind im Anschluss an das Wettbewerbsverfahren für die Öffentlichkeit zugänglich.