HOMBURG1 Nachrichten aus dem Saarland für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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DIE LINKE im Saarländischen Landtag fordert die Landesregierung auf, ihren seit Monaten andauernden Streit über die Grundschule Perl-Besch auf dem Rücken der Kinder und Eltern endlich zu beenden und die voreilige Schließung der Schule wieder rückgängig zu machen. Die bildungspolitische Sprecherin Barbara Spaniol erklärt:

„Die Grundschule Perl platzt aus allen Nähten, die Zahl der Schülerinnen und Schüler steigt. Der Bildungsminister hat zu Recht erklärt, dass die räumliche Situation an der Grundschule Perl nicht den Vorgaben des Landes entspricht und die Schließung des Bescher Standorts kritisiert. Das beste Mittel gegen die Raumnot in der Perler Grundschule wäre tatsächlich eine Wieder-Eröffnung der Grundschule Besch. Dass innerhalb der Landesregierung der zuständige Fach-Minister einfach ignoriert wird, weil die Schulschließungs-Partei CDU keine Kompromisse machen will, zeigt wieder einmal, wer in dieser ‚großen‘ Koalition Koch und wer Hilfs-Kellner ist.“

Zumal Besch längst nicht der einzige Streitpunkt zwischen CDU und SPD fünf Monate nach der Landtagswahl sei:  Auch über den Standort des neuen Helmholtz-Zentrums streiten ja Wissenschaftsministerium, Umweltministerium und Innenministerium.

Die Beckinger Abgeordnete Dagmar Ensch-Engel ergänzt: „Die Familien in Besch können nicht verstehen, warum ihnen eine funktionierende wohnortnahe Grundschule weggenommen wird und ihre Kinder nun in eine überfüllte und mindestens ebenso sanierungsbedürftige Grundschule in Perl gesteckt werden. Es ist auch völlig widersinnig, den Standort Besch dicht zu machen, weil angeblich kein Geld für die Sanierung da ist, und dann 2,7 Millionen Euro für ein ganz neues Gebäude dort auszugeben. Was die CDU in Perl und im Land betreibt, ist eine familienfeindliche Politik.“

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