Nachrichten Homburg - Homburg Nachrichten
Nachrichten aus Homburg
Anzeige

Mit hohem persönlichem Einsatz, guten Ideen und beispielhafter Kreativität engagieren sich viele Saarländerinnen und Saarländer ohne Entgelt in ihrer Freizeit für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger. Häufig sind es kleine Projekte, wie die Instandsetzung von Spielgeräten für Kinder, die Verbesserung von Sport- oder Freizeiteinrichtungen, die Schaffung und Pflege von gemeinschaftlichen Begegnungsmöglichkeiten, die Instandsetzung von Denkmälern, Maßnahmen zur Verschönerung ortsbildprägender Einrichtungen oder auch nachhaltige Projekte in der Flüchtlingshilfe, derer sich freiwillige Initiativen annehmen oder annehmen möchten. Oftmals aber scheitern gute Projekte an der fehlenden finanziellen Unterstützung, die in vielen Fällen nicht einmal so erheblich sein müsste, da freiwillige Leistungen eingebracht werden. Deshalb hat die Staatskanzlei das Projekt „Saarland zum Selbermachen“ ins Leben gerufen. Das Projekt geht jetzt in die sechste Runde.

Anzeige

„Saarland zum Selbermachen verbindet die Anerkennung ehrenamtlichen Engagements mit der Möglichkeit bürgerorientierter Lösungen im unmittelbaren Lebensumfeld der Menschen“, sagt Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, „das Projekt ist ein Beispiel dafür, wie aus der Summe kleiner Initiativen ein großes lebens- und liebenswertes Ganzes entstehen kann.“

Die saarländische Landesregierung bietet seit 2013 im Rahmen des Projektes „Saarland zum Selbermachen“ (SzS) eine direkte und unbürokratische finanzielle Förderung ehrenamtlicher, gemeinwohlorientierter Vorhaben an. Von Beginn an wurde „Saarland zum Selbermachen“ stark nachgefragt und die zahlreichen Realisierungen ehrenamtlich betreuter Projekte in den Kommunen überzeugten durch ihre beispielhafte Handhabung und Ausführung. Auch deshalb wurden für die Haushaltsjahre 2016 und 2017 die Mittel der Staatskanzlei für das Ehrenamt im Saarland aufgestockt. Davon können natürlich auch Projekte des bürgerschaftlichen Engagements wie „Saarland zum Selbermachen“ profitieren. Das Erfolgsprojekt wird also fortgesetzt und geht nunmehr in die sechste Antragsrunde.

Anträge können nach wie vor unbürokratisch per Brief oder E-Mail gestellt werden. Eine unabhängige Jury, die mit im Ehrenamt ausgezeichneten Bürgerinnen und Bürgern besetzt ist, begutachtet die Anträge und entscheidet über die Förderhöhe, die bis zu 3.000 Euro pro Projekt betragen kann. Es gibt keine spezifischen Antragsfristen, die Jury behandelt zwischenzeitlich eingegangene Anträge zweimal jährlich.

Weitere Informationen enthält der Flyer, der bei den Kommunen ausliegt oder unter www.ehrenamt.saarland.de heruntergeladen werden kann. Telefonische Auskunft gibt es in der Staatskanzlei unter 0681/501-2007 oder 501-2342.

 

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein