Patricia Hans und Wilfried Bohn - Foto: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung Homburg
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Die Städtische Akademie für Ältere wird ab dem neuen Sommersemester, das in wenigen Wochen startet, gemeinsam von Patricia Hans und Wilfried Bohn geleitet.

In den vergangenen Jahren hat sich Patricia Hans um diese Einrichtung innerhalb der Volkshochschule Homburg gekümmert unterstützt von den jeweiligen Geschäftsstellenleiterinnen, dies ist aktuell Isabelle Keßler. Nachdem Wilfried Bohn in seinem Amt als Pfarrer kürzlich in den Ruhestand verabschiedet wurde und diesen zum 1. April antreten wird, leiten er und Patricia Hans die Akademie für Ältere auf ehrenamtlicher Basis nun gemeinsam.

Mit 25 festen Kursen pro Semester sowie zusätzlichen Einzelveranstaltungen sei nun ein Umfang an Aufgaben erreicht, der genügend Arbeit auch für zwei Personen mit sich bringt, sind sich Patricia Hans und Wilfried Bohn einig. Schließlich gibt es eine Menge zu organisieren und besprechen und wie in den vergangenen Jahren gilt es, neue Ideen zu entwickeln. So bietet die Akademie für Ältere in jedem Jahr in zwei Semestern zwei Programme an, mit denen möglichst viele Menschen erreicht werden sollen. Außerdem sind durch die beiden Semester auch kurzfristige Bindungen möglich.

Generell hat die Akademie für Ältere gezeigt, dass sie sich erfolgreich auf die sich ändernden Interessenlagen älterer Menschen einzustellen vermag. „Und das soll auch so bleiben“, erklären Patricia Hans und Wilfried Bohn. Im kommenden Herbst will Wilfried Bohn zudem selbst vier Termine über unsere Demokratie anbieten.  

Ein weiteres Beispiel für eine neue Idee ist die Talkrunde unter dem Titel „Altersbilder: neu denkenmit Ideengeberin und Moderatorin Barbara Wackernagel-Jacobs. Bei dieser Reihe geht es darum, Menschen, die ihre Jahre zwischen 60 und 90 anders und spannend gestalten, vorzustellen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Zum Auftakt wird es am Mittwoch, 12. März, um 19 Uhr im Vin!oh, Marktplatz 3 in Homburg eine Talkrunde mit Prof. Dr. Peter Theiss und dem früheren Oberbürgermeister von Neunkirchen, Jürgen Fried, geben.

Gegründet wurde die „Akademie für Ältere“ 1989 auf Initiative von Patricia Hans, die damals Frauenbeauftragte der Stadt war, und des damaligen Seniorenbeauftragten Heinz Tarrach. Die Idee, für ältere Mitbürger ein Bildungsprogramm zu entwickeln und umzusetzen, das in besonderer Weise auf deren Interessen und Lerngeschwindigkeit eingeht, hat bis heute nicht an Bedeutung verloren.

Vor allem aber soll in der Akademie für Ältere der Wunsch berücksichtigt werden, sich gemeinsam um interessante Themen zu kümmern und gemeinsam zu lernen. Angesichts der demografischen Entwicklung dürfte sich dieses Konzept auch künftig als sinnvoll erweisen.

So wird die Akademie bei allen neuen Ideen sicherlich an ihren Schwerpunkten festhalten, Bildungs- und Gesundheitsangebote zu machen sowie Kurse mit den Schwerpunkten Sprachen, Kunst und Literatur anzubieten. Außerdem möchte man dazu beitragen, die Selbstständigkeit und die Fähigkeiten älterer Menschen beispielsweise am PC oder mit dem Smartphone auszubauen.

Von Bedeutung ist auch der Preis für die vielfältigen Angebote. Für 80 Euro – 20 Euro mehr bei Computer- und Handykursen – können alle Kurse eines Semesters gleichermaßen belegt werden. Dieses Konzept gewährleistet die zahlreichen Angebote, indem stärker frequentierte Kurse die schwächer besuchten Angebote mitfinanzieren.

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