Auf dem Nikolausmarkt in Homburg - Bild: Stephan Bonaventura
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Nicht einmal zwei Monate ist es hin und wir feiern wieder Heiligabend. Noch früher beginnt entsprechend die Weihnachtszeit und allerorts laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, auch in Homburg.

Als Ministerpräsident Tobias Hans Anfang Oktober die neuen Corona-Regeln für das Saarland bekannt gab, jubelten nicht nur viele Bürger, sondern auch sämtliche Veranstalter und Planer. Der Leitspruch des neuen „Saarland-Modell PLUS“ lautet: So viel Beschränkung wie nötig – so viel Freiheit wie möglich. Im Klartext meint das unter anderem, dass die Auslastungsbeschränkungen und Auflagen für private und öffentliche Veranstaltungen gestrichen wurden und die 3G Regeln nur noch in geschlossenen Räumen Anwendung finden. Damit standen den Planungen rund um Martinsumzüge und Weihnachtsmärkte im Saarland nun nichts mehr im Weg.

Doch egal wie es gekommen wäre, in Homburg war man auf alles vorbereitet. Wäre diese Regelung nicht in Kraft getreten, hätte es laut Kulturgesellschaft einen Nikolausmarkt mit entsprechenden Kontrollen gegeben aber man hätte ihn nicht ausfallen lassen. Jetzt ist natürlich alles einfacher. Die Anordnung der Buden auf dem Historischen Marktplatz wird gleich der Anordnung von 2019 sein. Es muss kein extra Sicherheitskonzept herhalten.

Unklar ist aktuell noch die Bühnenfrage. Ob es neben der kleinen Bühne wieder eine größere Version gibt, ist derzeit noch nicht sicher. Wenn – dann wird sie jedenfalls an der alten Örtlichkeit direkt gegenüber der Glühweinhütte plaziert werden, sozusagen im Herzen des Nikolausmarktes.

Bild: Stephan Bonaventura

Auch wenn man nicht mehr an spezielle Corona-Regeln im Außenbereich gebunden ist, möchte man doch sehr große Ansammlungen möglichst meiden. Der Wunsch wäre, dass sich immer alles gut verteilt. Einige Bands und Auftritte sind bereits sicher, vieles wird sich aber erst in den nächsten 2 Wochen entscheiden. „Ich sehe den Nikolausmarkt in erster Linie nicht als Konzertveranstaltung, hier muss man aufpassen, dass der Charakter bestehen bleibt“, sagt Homburgs Kulturbeigeordneter Raimund Konrad. Im Vordergrund stehe immer eine allgemein gute Mischung, dazu gehört auch der Nikolausbesuch und ein dauerhaft schönes Programm für Kinder und Familien, welches wieder von der Kulturgesellschaft organisiert wird. Eröffnung ist wie immer am Freitag vor dem ersten Advent, in diesem Jahr dem 26, November, um 18:00 Uhr. In diesem Jahr wird der Markt einen Tag länger gehen als sonst, das der Nikolaustag diesmal auf einen Montag fällt.

Archivbild – Gute Stimmung im Homburger Weihnachtsdorf – Bild: Christian Schäfer

Kurz bevor der Nikolausmarkt endet, beginnt an anderer Stelle, etwas weiter unterhalb auf dem Christian-Weber-Platz, das Weihnachtsdorf, das von Homburgs erfahrenem Event-Guru, Thorsten Bruch, betrieben wird. Hier wartet auf die Besucher wieder die beliebte Eisarena, unzählige Buden mit Leckereien, Bühnenprogramm und eine weihnachtlich bunte Atmosphäre. Bis zum 30. Dezember ist das Weihnachtsdorf geöffnet.

Eine weitere gute Nachricht: Auch St. Martin wird es in diesem Jahr wieder wie gewohnt in Homburg geben. Mit Martinsfeuer, dem Reiter auf seinem Ross, dem Umzug, den vielen bunten Laternen und den leckeren Weckmännern. Los geht das Spektakel am Donnerstag, 11. November, um 17:00 Uhr auf dem Historischen Marktplatz.

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