„Neujahrswunsch: Weniger Rede, mehr Gedanken. Weniger Interessen, mehr Gemeinsinn“ – unter diesem Zitat vom Liberalen Walther Rathenau fand nach zwei Jahren Corona-Pause im frisch renovierten Walsheimer Dorfgemeinschaftshaus wieder der Neujahrsempfang der Biosphärenakteure unter Federführung des Biosphärenvereins statt.
Getreu dem Motto wurde weitestgehend auf Grußworte verzichtet. Lediglich der Vorsitzende des Biosphärenvereins, Torsten Czech, begrüßte die Gäste und ließ die letzten drei Jahre Revue passieren. Biosphärenverein, Bliesgau Obst, Bliesgau Genuss, die Lokale Aktionsgruppe und der Zweckverband haben im Stillen weitergearbeitet. Leuchttürme der letzten Jahre waren unter anderem die Evaluierung der UNESCO, die erfolgreiche Neubewerbung als LEADER-Region, die Ausbildung von 20 neuen Natur- und LandschaftsführerInnen, die Gründung neuer Arbeitsgruppen im Biosphärenverein, die Zusammenarbeit mit dem CJD zur Vermarktung von regionalen Produkten und zahlreiche Kleinprojekte zur Förderung der Region.
Er kam zum Schluss: „Die Biosphäre lebt von persönlicher Kommunikation und Vernetzung.“ Und das spürte man auch. In zwangloser Atmosphäre, bei spritzigem Biosphären-Apfelsecco aus dem Hause Hegmann, Laugenteilchen und traditionellen Kümmelweck wurden viele Kontakte geknüpft oder neu belebt.
Trotz der Witterung – in der Nacht zuvor hat es stark geschneit, in den Dörfern waren die Straßen teilweise noch ungeräumt – und der damit einhergehenden Parkplatzproblematik haben ca. 100 Akteure den Weg nach Walsheim gefunden, mit dabei: Vertreter der Landes- und Kommunalpolitik, Mitglieder der Vereine, Landwirte und Erzeuger von Bliesgau-Produkten sowie viele Natur- und Landschaftsführer und weitere Freunde der Biosphäre.