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Seit nunmehr fünf Jahren gibt es in der Saarbrücker Straße einen Ort, in dem Kunstliebhaber auf ihre Kosten kommen: die Galerie Julia Johannsen. Gefeiert wurde das Jubiläum, so wie es sich gehört, mit einer neuen Ausstellung. Bei der Vernissage konnte man jedoch nicht nur frische Bilder der Homburger Künstlerin betrachten. Auch ein bekannter Schauspieler stellte vor Ort einige seiner Werke vor.

Dass ein durchaus bekannter Schauspieler nach Homburg kommt, ist nicht gerade oft der Fall. Bei der Vernissage zur neuen Ausstellung „Resümee“ in der Galerie Julia Johannsen war es aber mal wieder soweit. Mit Martin Feifel war ein Gesicht zu sehen, das die meisten Deutschen aus zahlreichen TV-Produktionen, unter anderem aus dem Tatort, kennen dürften. Ein Zeichen dafür, dass Johannsen sich im künstlerischen Bereich durchaus einen Namen gemacht hat.

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Schauspieler Martin Feifel (l.) und die Homburger Künstlerin Julia Johannsen. Bild: Stephan Bonaventura.

Wieso, das konnten die Besucher der Vernissage bei einem Gang durch das Atelier in der Saarbrücker Straße erfahren. Dort war wieder viel magisches Blau zu sehen – ein Markenzeichen der Homburger Künstlerin. Tatsächlich kann man in Johannsens Werken förmlich versinken, gerade in Sommermonaten strahlen sie eine angenehme Kühle aus. Aber auch das farbliche Gegenstück hat Johannsen drauf. „Natürlich gibt es viel altbekanntes Blau zu sehen, aber ich kann tatsächlich auch Rot“, so die 33-Jährige mit Blick auf einige Kontrastpunkte in der Ausstellung.

Es waren gerade diese Gegensätze, die auch Schauspieler Feifel beeindruckten, der extra aus München angereist war und im oberen Stockwerk auch einige Bilder ausstellt. „Mich inspiriert es, dass es hier so viele Komplementärfarben gibt, hell-dunkel, hart-weich.“ Für Johannsen kommen solche Inspirationen nicht zuletzt durch die Begegnung mit anderen Künstlern zustande. „Es macht die Galerie aus, dass sich Künstlerfreundschaften gebildet haben. Das gibt gegenseitige Power.“ So sind in der Ausstellung denn auch nicht nur Werke von Johannsen und Pfeifel zu sehen, sondern auch solche des Kölners Marvin Oppelt oder von Fotograf Sebastian Voltmer. Auch mit dabei ist die Künstlerin Sandra Bergemann, die bereits bei der ersten Ausstellung in der Galerie Julia Johannsen ausstellte.

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Bild: Stephan Bonaventura.

Fünf Jahre ist das jetzt her, Zeit für Johannsen Zwischenbilanz zu ziehen, wie der Name der Ausstellung bereits andeutet. „Für mich bedeutet Resümee, zu schauen, was gut war und es noch besser zu machen“, sagt sie. Es sei eine absolut richtige Entscheidung gewesen, 2017 in das Gebäude in der Saarbrücker Straße einzuziehen. „Ich freue mich sehr, dass wir uns dazu entschieden haben, diesen Ort mit Kunst zu füllen.“ Das soll natürlich auch in Zukunft so sein. „Es ist schön, dass wir heute in die nächsten 10, 20 Jahre voller Kunst starten.“ Und wer weiß, welche Schauspielergrößen dann beim 20-jähirgen Jubiläum am Start sind.

Hier geht’s zur Bildergalerie: https://homburg1.de/bildergalerie-5-jahre-galerie-julia-johannsen-146487/.

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