Mitunter machen auch Onlinehändler Fehler. Speziell bei der Einpflege der Produkte und Waren. Schnell schleicht sich ein Preisfehler ein, der auf Mein Deal zu finden ist, dadurch tauchen teils witzige Preise im Internet auf, die kaum zu glauben sind. In der Vergangenheit haben sich unter anderem Kommafehler eingeschlichen. Oder ein klassischer Tippfehler, der damit zum „positiven“ Preisfehler wird. Allerdings kann es passieren, dass der jeweilige Online-Shop den Preisfehler erkennt und die Bestellung storniert. Informationen diesbezüglich finden Nutzer übrigens in den allgemeinen Geschäftsbedingungen.
So stehen die Chancen, Einkäufe mit Preisfehler auch tatsächlich zu erhalten!
Die ersten Kunden haben hohe Chancen. Große Shops erkennen nicht sofort bei den ersten Käufen, dass ein Fehler unterlaufen ist. Allerdings leert sich schnell das Lager und hauseigene Shop-Systeme schlagen schnell Alarm. Grundsätzlich stornieren die Shops dann den Kauf. Immer mit dem Verweis, dass ein technischer Preisfehler unterlaufen ist und mit dem Vermerk auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen. Natürlich erhalten Kunden das Geld zurück.
Es kommt immer ein wenig auf den Verlust des Shops an. Wenn ein Artikel aufgrund eines Fehlers 1,99 Euro statt 19,99 Euro gekostet hat, besteht die Chance auf Kulanz, weil die Händler schließlich ihre potenziellen Kunden nicht vergraulen wollen. Bei hunderten Euros Verlust pro Artikel sieht die Sachlage schon anders aus. Hier werden die Händler garantiert den Kauf stornieren. Kulanz hin, Kulanz her. Erfahrungsgemäß achten aber Online-Shops mittlerweile penibel darauf, ja keine Preisfehler zu erzeugen. Doch immer noch finden Suchende Schnäppchen, die auf einen Preisfehler zurückzuführen sind.
Geheimtipp für Homburger Sparfüchse beim Onlinekauf
Nicht wenige Shops interagieren sozusagen mit ihren Besuchern. Das heißt im Umkehrschluss, dass dynamische Preise entstehen. Vor jedem Besuch einer Webseite (Shop), müssen Kunden die „Cookies“ und eventuelles Tracking akzeptieren. Aufgrund des Besucherverhaltens im Online-Shop erkennt die Shop-Software genau, welche Produkte gesucht werden und eventuell sogar im Warenkorb landen. Um dynamische Preise zu verhindern und überhaupt möglichst keine Daten zu hinterlassen, sollten Kunden den privaten Modus (Inkognito-Modus) aktivieren. Damit kann ein Shop nicht feststellen, welche Produkte in Echtzeit betrachtet werden und die Preise könnten sogar sinken. Mit dynamischen Preisen arbeiten mehr Shops, als die Kunden erahnen.
Preise vergleichen, um Geld zu sparen
Dieser Tipp klingt vielleicht etwas „abgedroschen“, aber ist äußerst sinnvoll. Sobald ein Produkt gefunden wurde, lohnt es sich unbedingt die Preise zu vergleichen. Auch online und besonders im Internet. Was auf Amazon günstig erscheint, ist nicht selten bei eBay noch billiger. Oder eben umgekehrt. Nahezu alle Produkte im Internet unterliegen Preisschwankungen.
Zudem lohnt es sich doppelt, saisonale Artikel außerhalb der Saison zu kaufen. Je mehr Nachfrage, umso so teurer die Ware. Aber auch hier existieren diverse Preisvergleichsportale und es besteht ein enormes Sparpotential. In stationären Geschäften lohnt auch nebenbei der Blick ins Smartphone, ob das gewünschte Produkt nicht doch online günstiger ist. Allerdings zu lasten des Einzelhandels.
Rabatte nutzen und Schnäppchen sichern
Sehr viele Onlineshops verfügen über die Möglichkeit, während des Bezahlprozess einen „Gutschein“ einzulösen. Gutscheincodes finden Nutzer in diversen Portalen im Internet. Aber auch die Händler selbst bieten Gutscheine an. Zum Beispiel für wiederkehrende Käufer. Enorm wichtig ist der „Black Friday“, wo nicht nur Onlineshops, sondern auch Dienstleister satte Rabatte anbieten. Oftmals lohnt es sich bis zum Black Friday zu warten, wenn ein sehr kostspieliger Artikel gekauft werden soll.
Schnell entstehen Einsparungen von mehreren hunderten Euro. Rabatte in Form von Gutscheinen werden dann automatisch vom Kaufpreis abgezogen. Allerdings besteht oft ein Mindestbestellwert. Durch die simple Anmeldung beim Newsletter eines Onlineshops belohnen diese Kunden oft mit einem Gutschein. Eine Abmeldung vom Newsletter ist natürlich problemlos möglich.
Treue wird belohnt – Kundenkarten besorgen und Prozente abgreifen!
Das Prinzip der Treue funktioniert auch bestens beim Einkaufen im Internet. Typische und bekannte Beispiele sind die DeutschlandCard und das PAYBACK Bonusprogramm. Im Prinzip erhalten Käufer meistens pro Euro Umsatz einen Cent auf das Punktekonto gutgeschrieben. Klingt nicht viel, macht aber einen Rabatt von einem Prozent aus. Zudem locken beide Anbieter mit Aktionen wie „10-fach-Punkte“ und dergleichen. Wer mit offenen Augen im Internet einkauft, sammelt hier schnell eine beträchtliche Anzahl an Punkten. Weiterhin werden beide Anbieter auch von großen Shops gesponsert.
Nach der Anmeldung im Account und dem anschließenden Kauf bei einem Partnershop, lassen sich auch Punkte sammeln. Diese können in Prämien eingetauscht werden. Oder direkt als Zahlungsmittel (Beispiel DeutschlandCard und Netto). Den nächsten Einkauf mit der Punktekarte bezahlen? Klingt interessant, oder? Allerdings lohnt sich hier nur der Fleiß und das stetige Nutzen von besonderen Rabattaktionen. Wer grundsätzlich im Netto einkauft (DeutschlandCard) oder im Real (PAYBACK Bonusprogramm), füllt schnell sein begehrtes Punktekonto. Der Versuch lohnt sich in jedem Fall!
Achtung: dynamische Preise beim Thema Reisen
Scheinbar unterscheiden sich die Preise laut aktuellen Studien je nach genutztem Endgerät. Wer mit dem Smartphone in Deutschland eine Reise bucht, zahlt eventuell mehr Geld, als wenn die Reise mit dem Desktop-PC gebucht wurde. Experten eines Unternehmens aus Hamburg haben diesen Umstand aufgedeckt. Das könnte daran liegen, dass Preisvergleiche auf einem mobilen Endgerät nur mühsam durchzuführen sind. Besonders bei Mietwagen und Hotels, wird dem Shop ein „Bedarf“ suggeriert, wenn die Buchung per Smartphone durchgeführt wird. Ein klassisches Beispiel von dynamischen Preisen, die sich an das Nutzerverhalten anpassen.
Retouren kaufen, die Händler massiv rabattiert anbieten!
Auf der Suche nach dem ultimativen Schnäppchen, finden Kunden öfters Artikel, die als „neuwertig“ deklariert wurden. Es handelt sich meistens um Retouren oder Ausstellungsstücke. Es ist längst kein Geheimnis, dass Waren problemlos bei Nichtgefallen oder anderen Gründen einfach zurückgeschickt werden können. Egal, ob Kleidung oder technische Produkte. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben können diese Artikel eben nicht mehr als „neu“ gekennzeichnet werden. Hier bestehen hohe Chancen, gänzlich neue Produkte mit einem 20-prozentigen Rabatt oder gar noch höherer Preiseinsparung zu kaufen.
Beliebt sind insbesondere das „Amazon Warehouse“ Programm oder Artikel auf eBay. Damit wird auch etwas für die Umwelt unternommen, weil leider viele Retouren einfach vernichtet werden. Oftmals ist es für Händler bedauerlicherweise günstiger, die Ware zu entsorgen, als umständlich gereinigt und geprüft (trotzdem neu) wieder in den Umlauf zu bringen. Sogenannte „B-Ware“ oder „Neuwertige“ Ware locken hier mit satten Rabatten.