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Zum Betriebsstart des Impfzentrums in Neunkirchen hat der Vorsitzende der Kreistagsfraktion sich in zahlreichen Gesprächen über den Ablauf im auch vom Saarpfalz-Kreis betriebenen Impfzentrum Saarland-Ost überzeugt.

Hierzu erklärte der Vorsitzende der Kreistagsfraktion, Esra Limbacher: „Das Impfzentrum Saarland-Ost ist ein gelungenes Beispiel interkommunaler Zusammenarbeit des Saarpfalz-Kreises mit den Landkreisen Neunkirchen und St.Wendel. Heute können wir feststellen: die Arbeit vor Ort im Impfzentrum funktioniert gut, die Abläufe sind klar geregelt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hoch motiviert. Allen Verantwortlichen, die beim Aufbau und Betrieb des Impfzentrums Ost mitgeholfen haben und Tag für Tag vor Ort mit großen persönlichen Einsatz einen äußerst wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemielage leisten gilt unser aller Dank!“

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Limbacher hatte bewusst auf einen Besuch des Impfzentrum während des laufenden Betriebes verzichtet.

„Ich glaube die Impfzentren haben jetzt am Anfang noch die Möglichkeit, an Stellen an denen nachjustiert werden muss zu handeln. Weniger hilfreich sind da vermutlich Besuche politischer Vertreter, die den Betrieb stören könnten.“

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Aus Sicht des Saarpfalz-Kreises empfindet Limbacher insbesondere eine noch nicht geklärte Frage für problematisch: nämlich den Transport  nicht mobiler älterer Menschen zum Impfzentrum nach Neunkirchen.

„Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Insbesondere Ortsvorsteher und Bürgermeister erhalten momentan nicht selten Anrufe von älteren Bürgern, die Probleme haben, alleine zum Impfzentrum zu kommen. Es ist daher gut, dass zumindest die Städte und Gemeinden bereits das Problem selbst angehen. Ich habe unseren Landrat vorgeschlagen, dass auch der Landkreis hierbei eine entscheidende Stütze sein kann. Gerade ältere bedürftige Personen, die alleine die Fahrt nicht bewerkstelligen können, müssten ein adäquates Hilfeangebot erhalten und die Kostenlast für die Fahrt abgenommen bekommen. Wichtig ist doch, dass genau diese Bevölkerungsgruppe jetzt die Impfung auch erhalten kann! Hilfsorganisationen wie die Johanniter Unfallhilfe und das Deutsche Rote Kreuz haben bereits Bereitschaft zur Unterstützung signalisiert.“

 

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