Symbolbild
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Die SPD Kirkel will in der Gemeinde das Radfahren fördern. Kirkel soll Vorreiter werden beim Alltagsradverkehr in Kreis und Land. Die Initiative folgt damit auch der Rahmenstrategie der saarländischen Verkehrsministerin, Anke Rehlinger, die eine stärkere Förderung des Radverkehrs angekündigt hat.

Esra Limbacher, Fraktionsvorsitzender der SPD im Gemeinderat von Kirkel: „Die Studie “Mobilität in Deutschland” bestätigte bereits, dass das Saarland bei der Nutzung des Fahrrades im Alltag mit einem Anteil von lediglich 2 Prozent deutschlandweit Schlusslicht ist. Obwohl die Menschen deutlich mehr Fahrräder als Autos besitzen und das E-Bike boomt, ist der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr im Saarland sehr niedrig. Zu niedrig.

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[pdf-embedder url=”https://homburg1.de/wp-content/uploads/2018/11/Antrag-Kirkel-fährt-voran.pdf” title=”Antrag: Kirkel fährt voran”]

Das wollen wir in der Gemeinde Kirkel ändern und Vorreiter werden beim Alltagsradverkehr werden. Zumal gerade unsere Region beste Voraussetzungen für einen verstärkten Alltagsradverkehr bietet. Radfahren ist gesund und schont die Umwelt. Die Entlastung des innerörtlichen Verkehrs durch die Nutzung des Fahrrads erhöht die Lebensqualität in den Kommunen. Allerdings: Die Nutzung des Fahrrads muss einfach und vor allem sicher sein. Alles, was dem zuwiderläuft, muss angegangen werden!“

Die Inititative „Kirkel fährt voran!“ wird deshalb von der SPD-Fraktion auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Gemeinderates Kirkel gesetzt. Konkret fordert die SPD als erste Schritte:

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  • Die Teilnahme der Gemeinde Kirkel an der Kampagne „STADTRADELN“ in deren Mittelpunkt die Förderung des Fahrrades als Null-Emissions-Fahrzeug im Straßenverkehr steht.
  • Die umgehende Bewerbung der Gemeinde Kirkel um Fördermittel des Landes nach der Richtlinie zur Förderung von regionalen Klimaschutzprojekten und der Elektro-Mobilität im Saarland. Hierbei können E-Bike-Ladestationen und komfortable Fahrrad-Abstellanlagen mit einer Förderquote von bis zu 80 % unterstützt werden.
  • Die Benennung eines Verantwortlichen innerhalb der Gemeindeverwaltung Kirkel für die Koordination der Förderung des Alltagsradverkehrs in der Gemeinde.
  • Die Schaffung und den sukzessiven Ausbau einer fahrradfreundlichen Infrastruktur in der Gemeinde sowie die Erneuerung und Anlage von Fahrradwegen.

Die Benennung eines Beauftragter innerhalb der Verwaltung bietet die Chance, das Thema Alltagsradverkehr effektiv und nachhaltig zu verfolgen, aber und an landesweiten Kampagnen und Fördermöglichkeiten teilzuhaben. Esra Limbacher verweist auf einzelne Projekte, wie die Fahrradwerkstatt, die vonseiten der Jugendpflege initiiert wurden. „Das ist ein guter Ansatzpunkt, der für die Etablierung der Initiative „Kirkel fährt voran!“ genutzt werden kann.“

 

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