Der „Waldmohrer Hof“ ist eine Traditionsstätte, seit vielen Jahren kehren Menschen in das Hotel-Restaurant direkt am Ortseingang der pfälzischen Stadt ein. Auch der Jägersburger Karsten Mühmel kannte den „Waldmohrer Hof“ schon, bevor sich die Gelegenheit bot, als neuer Pächter einzuziehen. Nach einer Kernsanierung wurde das Restaurant nun neu eröffnet. Doch Mühmel plant für das Gebäude noch wesentlich mehr.
„Reiner Zufall“ sei das gewesen, von einem Hotel habe er eigentlich nie geträumt, erzählt der Jägersburger Karsten Mühmel. „Aber dann hat eine Freundin mir erzählt, dass die Investoren, die den Waldmohrer Hof gekauft haben, einen neuen Pächter suchen.“ So kam eins aufs andere, Mühmel traf sich mit den beiden Eigentümern und schnell einigte man sich auf eine Zusammenarbeit. So steht Mühmel nun Ende November mit zahlreichen Gästen in „seinem“ Waldmohrer Hof und genießt sichtlich die tolle Atmosphäre bei der Neueröffnung.
Die Stimmung ist wohl auch deswegen so gut, weil das neue Restaurant tatsächlich jene Wärme ausstrahlt, die sich Mühmel von Anfang für die Gaststätte wünschte. „Ich wollte, dass sich der Gast auf Anhieb wohlfühlt.“ Gepolsterte Sitzbänke, ein nicht zu großer Besucherraum und urige Holzbalken an der Decke geben dem Gasthaus tatsächlich einen sehr gemütlichen Flair. Genießen können die Gäste vor Ort gutbürgerliche Küche, von Salaten über Schnitzel und Steak gibt es allerlei Auswahl. „Wir machen auch täglich ein wechselndes Stammessen“, stellt der Jägersburger das Angebot vor.
Dabei ist Mühmel kein Unbekannter in dem Gebiet. Seit einigen Monaten betreibt er bereits das „Bistro am Minigolf“ zwischen Brück- und Schlossweiher in Jägersburg. „Tatsächlich war es für mich entscheidend, dass die Entfernung zum Bistro nicht allzu groß ist“, hofft Mühmel auf Synergieeffekte, gerade was das Personal betrifft. Derzeit arbeiten acht Mitarbeiter im “Waldmohrer Hof”. Diese Zahl wird jedoch noch steigen.
Denn nicht nur das Restaurant wurde kernsaniert, nein, auch auch der Hoteltrakt nebenan wird derzeit runderneuert. Bis Ende nächsten Jahres sollen mittels einer Aufstockung knapp zwanzig Zimmer zur Verfügung stehen. Außerdem plant Mühmel, das Gebäude durch eine Außenterrasse noch einmal deutlich aufzuwerten. Das Hotel-Restaurant wird sein Gesicht in naher Zukunft also komplett verändert. Nur eines bleibt gleich: der Name. „Den wollte ich unbedingt beibehalten, weil der Name ist Kult und gehört einfach zu Waldmohr.“