Symbolbild
Anzeige

Die großen Handelsketten zeigen, wie es geht: Sie betreiben Photovoltaik-Anlagen um den selbst erzeugten Strom zur Kühlung und Klimatisierung zu nutzen. Speziell im Sommer bei Außentemperaturen von mehr als 30 Grad ist man versucht, sich länger als notwendig in gut gekühlten Ladenlokalen aufzuhalten, weil es in den eignen 4 Wänden brütend heiß ist.

Anzeige

“Da auch in den kommenden Jahren mit extremer Hitze in Deutschland zu rechnen ist, werden voraussichtlich immer mehr Eigenheimbesitzer dem Beispiel folgen und PV-Anlagen zur Kühlung und Klimatisierung einsetzen”, sagt Cathrin Becker, Energieberaterin der Verbraucherzentrale. Wer über eine solche Lösung nachdenkt, kann den Eignungs-Check Solar der Verbraucherzentrale in Anspruch nehmen. Ein Experte prüft, ob das Eigenheim ausreichend gute Voraussetzungen mitbringt um eine PV-Anlage zu installieren. Beispielsweise spielen die Himmelsrichtung, die Neigung und die Tragfähigkeit des Dachs eine Rolle, aber auch die Verbrauchssituation. Nach dem Besuch erhält der Interessent einen schriftlichen Bericht mit den Empfehlungen des Experten der Verbraucherzentrale.

“Was die künftige Klimaanlage betrifft, raten wir zu fest installierten Split-Geräten mit Energie-Effizienzklasse A+++, die nur ca. 2 Drittel so viel Strom verbrauchen wie transportable Monoblock-Geräte”, erläutert Becker. Für beide Gerätegruppen gilt, dass die Fenster geschlossen sein sollen, wenn die Klimaanlage läuft. Dies ist beim Einsatz eines Monoblock-Gerätes allerdings meist nicht möglich, weil der Abluftschlauch in der Regel durch ein gekipptes Fenster nach außen geführt wird. Durch dieses gekippte Fenster strömt dann auch warme Außenluft nach innen, so dass der Kühl-Effekt stark beeinträchtigt wird.

Anzeige

Und noch ein wichtiger Hinweis: Das EU-Energielabel gibt nicht nur die Energie-Effizienzklasse an, sondern auch den Geräuschpegel, der bei den transportablen Monoblock-Geräten höher ist als bei den fest installierten Split-Geräten.

Weitere Informationen zu Raum-Klimageräten gibt es unter www.verbraucherzentrale-saarland.de. Die Energieberatung ist gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Die Beratung in den 19 Stützpunkten im Saarland ist seit Beginn des Jahres 2019 kostenfrei. Für den Eignungs-Check Solar zahlen Verbraucher einen Eigenanteil in Höhe von 30 Euro. Terminvereinbarung unter 0800-809 802 400 (kostenfrei) oder in der Beratungsstelle.

Anmeldung zur persönlichen Energieberatung in:

–       Homburg, Kreisverwaltung, Am Forum 1, 4. Etage, Zimmer 438. Tel. 06841 – 1048434 oder 0681 – 50089 15.

–       Kirkel im Rathaus, Hauptstraße 12. Tel. 06841 – 8098 22.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein