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Die Grundpfeiler:

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2005 hatte der Bund einer Ertüchtigung der Anschlussstelle Homburg-Bexbach zugestimmt, aber den Wunsch von Homburg, Bexbach und Kirkel nach einer Vier-Ohren-Lösung wegen fehlender Notwendigkeit abgelehnt. Um auch den Verkehr um die Kreisstadt Homburg zu entzerren schlug die saarländische Straßenbauverwaltung die Kombination mit einem bereits angedachten Anschluss Ost vor. Diesen genehmigte der Bund als Baulast- und Kostenträger im Jahr 2010.

„Nach dem Aufstellungsbeschluss im Jahr 2015 wurden im Jahr 2018 die Verfahrensschritte der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit, der Behörden und der Träger öffentlicher Belange durchgeführt. Hierbei wurden die bisherigen Planungen vorgestellt und die Möglichkeit zur Stellungnahme eröffnet“, erinnert Ministeriums-Sprecherin Collet.

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Die beiden letzten Jahre standen im Zeichen der Variantenwahl. Dazu wurden bereits wesentliche Gutachten geschrieben, die letztlich die Variante 1 (Anbindung der A6 über zwei Kreisel an die L 118) als beste Lösung erscheinen ließen. Hätte die Stadtverwaltung dem Auftrag des Stadtrates entsprochen und dennoch die Variante 2 weitergeplant, wären Kosten entstanden, die der Bund nicht mehr übernommen hätte. Das wurde dann am 2. Juli mit dem neuen Beschluss verhindert.

„Nun warten wir darauf, dass uns der LfS die ersten Entwürfe mit dem annähernden Verlauf der Vorzugsvariante zukommen lässt. Diese müssen wir dann in unsere Bebauungspläne einarbeiten. Ende August oder im September wird es dann eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und Behörden geben“, erklärt Forster. Collet konkretisiert: „Nächste Verfahrensschritte sind die Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Absatz 2 Baugesetzbuch und die Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Absatz 2 Baugesetzbuch. Hierbei wird eine detaillierte Planung der Vorzugsvariante vorgestellt und wiederum die Möglichkeit zur Stellungnahme eröffnet.“ „Dazu werden wir ein Büro beauftragen müssen, das die Einwände ordnet und gewichtet“, ergänzt Forster. Das Bebauungsplanverfahren endet mit einem Beschluss des Stadtrates für den Bebauungsplan.“ Dass dies eine Weile dauern wird, daran lässt der Bürgermeister keinen Zweifel: „Wenn das Dritte Ohr fertig ist, dann ist Ost noch lange nicht fertig.“

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